Beste Geldanlage momentan bei der Sparkasse im Vergleich

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Sparkassen bieten die unterschiedlichsten Geldanlagen, sodass die Auswahl der richtigen Geldanlage kompliziert erscheinen kann. Doch so schwierig ist es gar nicht.

Wir haben uns die typischen Anlageprodukte der Sparkassen angeschaut und geben dir einen Überblick darüber, welche sinnvoll sind. So kannst du dich vor einem Gespräch in der Sparkasse über sie informieren oder nach dem du dich beraten lassen hast.

Folgende Geldanlagen und Themen schauen wir uns in diesem Artikel genauer an:

Wichtig: Sparkasse ist nicht gleich Sparkasse

Ein kurzer Hinweise vorab. Es gibt nicht "die" Sparkasse. Stattdessen gibt es über 350 unterschiedliche Sparkassen, die in einem Verbund arbeiten und Mitglieder der Sparkassen-Finanzgruppe sind.

Obwohl das Angebot der Sparkassen ähnlich ist, ist es daher nicht identisch. So kann es vorkommen, dass eine Geldanlage nicht von allen Sparkassen angeboten wird.

Die folgenden vorgestellten Geldanlagen sind daher eventuell nicht bei deiner Sparkasse erhältlich. Wenn du eine Anlage besonders spannend findest, solltest du dich daher vor auf der Webseite oder Filiale der Sparkassen informieren, ob sie überhaupt angeboten wird.

Spareinlagen bei der Sparkasse

Spareinlagen sind in Deutschland immer noch eine sehr beliebte Geldanlage, insbesondere bei den Kunden der Sparkassen Finanzgruppe.

Ein Grund, warum sie so beliebt sind, ist ihr sehr geringe Risiko. Es gibt keine Kursschwankungen und dein Kapital ist bis zu 100.000 Euro durch die deutsche Einlagensicherung abgesichert.

Doch leider drückt die hohe Sicherheit auf die Rendite, sodass nur wenig Gewinn möglich ist.

Doch lass uns das genauer anschauen.

Tagesgeld, Sparbuch und SparCard etc.

Die Sparkasse bietet mehrere flexible Sparmöglichkeiten an, dazu zählen Sparbücher, SparCards und Tagesgelder. Sie stehen vor allem für Flexibilität und die bereits erwähnte Sicherheit durch die Einlagensicherung.

Du kannst jederzeit Geld auf dein Sparbuch, Sparkonto oder Tagesgeldkonto einzahlen und auch wieder abheben.

Während ein Sparbuch ein physisches Buch ist, sind andere Produkte wie SparCards oder Tagesgeld in der Regel rein digitale Produkte. Sie funktionieren ähnlich wie ein digitales Konto und werden im Online-Banking verwaltet. Geldein- und Geldauszahlungen laufen über dein Referenzkonto, das üblicherweise dein Girokonto ist.

Aber diese flexiblen Formen der Spareinlagen bieten derzeit nur geringe Zinsen.

Denn die Zinsen bei Sparbüchern liegen häufig bei nicht einmal 0,10 % p.a. und die von Sparkonten/-Cards liegen meistens nur geringfügiger darüber, etwa zwischen 0,4 % p.a. und 0,75 % p.a. Im Vergleich zu ihnen bietet ein Tagesgeld bei der Sparkasse meistens etwas höhere Zinssätze zwischen 1 % p.a. und 1,5 % p.a.

Für einen beispielhaften Vergleich haben wir drei der größten Sparkassen in Deutschlands herausgesucht:

Beispiel: Tagesgeld-Zinsen

  • Haspa: 1 % p.a. bis 50.000 €, 0,6 % über 50.000 €

  • Kreissparkasse Köln: 1,5 % p.a. bis 99.999,99 €

  • Stadtsparkasse München: 1 % p.a. bis 500.000 €

(Stand: 11/2023)

Festgeld & Sparbriefe

Festgeld und Sparbriefe bieten wie Tagesgeld oder Sparbücher eine hohe Sicherheit, da auch bei ihnen das Kapital von der Einlagensicherung abgesichert wird.

Sie sind aber weniger flexibel, da das Geld für eine vereinbarte Zeit fest angelegt wird. Es sind unterschiedliche Zeiträume möglich, von 1 Monat bis etwa 10 Jahre.

Dafür können Anleger meistens höhere Zinsen im Vergleich zu einem flexiblen Tagesgeld erhalten. Aktuell liegen die Zinsen bei Festgeld bei etwa bei 3 % p.a. und bei Sparbriefen bei 2,7 % p.a.

Allerdings bietet nicht jede Sparkasse ein Festgeldkonto oder Sparbrief. Jede Sparkasse entscheidet für sich, welche Sparprodukte sie anbieten möchte. Wie sich an unseren folgenden 3 Beispielsparkassen zeigt.

Beispiel: Festgeld- und Sparbrief-Zinsen

Festgeld

  • Haspa: 3 % für 2 Jahre, ab 2.500 €

  • Kreissparkasse Köln: -

  • Stadtsparkasse München: -

Sparbrief / Sparkassenbrief

  • Haspa: -

  • Kreissparkasse Köln: 2,75 % für 2 Jahre, ab 500 €

  • Stadtsparkasse München: 2,55 % für 2 Jahre, ab 5.000 €

(Stand: 11/2023)

Wertpapiere bei der Sparkasse

Investitionen in Wertpapiere wie Aktien, Fonds oder ETFs zählen unserer Meinung nach zu den besten Geldanlagemöglichkeiten, wenn du dein Geld langfristig investieren und vermehren möchtest.

In Wertpapiere kannst du bei deiner Sparkasse über ein Wertpapierdepot investieren. Das ist eine Art Konto, über das du Wertpapiere an der Börse, Handelsplattformen oder direkt bei einer Fondsgesellschaft kaufen kannst.

Investitionen sind als einmalige Anlage möglich oder über einen Wertpapiersparplan, mit dem regelmäßig eine Summe angelegt wird.

Solche Depots werden standardmäßig von allen Sparkassen angeboten, mit denen du in Aktien, Anleihen, Fonds oder ETFs investieren kannst.

Aktien

Mit einer Aktie erwirbt ein Anleger einen Anteil an einer Aktiengesellschaft und wird somit zum Aktionär. Durch den Kauf von Aktien werden Anleger daher zu Miteigentümer eines Unternehmens.

Aktien werden in der Regel an der Börse gehandelt und ihr Wert wird von Angebot und Nachfrage bestimmt. Aktienkurse können daher kurzfristig stark schwanken, bieten aber langfristig ein attraktiven Renditepotential.

Wie du in Aktien investierst und worauf du achten solltest, haben wir in unserem Aktien Ratgeber beschrieben.

Aufgrund des höheren Risikos solltest du dein Kapital über mehrere Aktien streuen. Da für mehrere Investitionen ein etwas höheres Startkapital benötigt wird, kann eine Investition in einen Aktienfonds oder Aktien-ETF eine vielversprechende Möglichkeit sein. Das bietet sich insbesondere für Anleger an, da ein Fonds oder ETF das Kapital der Anleger in viele Aktien investiert. Später mehr dazu.

Mit einem Depot bei der Sparkasse kannst du in viele Aktien an der Börse investieren. Dafür gibst du eine Order in deinem Online-Banking oder in der Filiale auf. Aktien kannst du pro Stück kaufen oder als Sparplan schon ab 25 € pro Monat.

Anleihen

Anleihen sind verzinste Wertpapiere, die ihren Anlegern Zinsen zahlen und zum Ende der vereinbarten Laufzeit auch das eingesetzte Kapital zurückzahlen.

Anleihen werden immer zu einem bestimmten Zeitpunkt emittiert (herausgegeben) und haben eine feste Laufzeit, wie zum Beispiel von einem Jahr. Dadruch gibt es immer wieder neue Anleihen mit unterschiedlichen Zinsen im Angebot.

Was du beim Investieren in Anleihen wissen solltest, kannst du in unserem Ratgeber über Anleihen lesen.

Sparkassen bieten bestimmte Anleihen an, die sich auch für Privatkunden eigenen. So wird bei so gut wie allen derzeit die LBBW Festzins-Anleihe beworben, mit der du dein Geld bis zum 11.06.2024 mit einem Zins von 3,35 % anlegen kannst (ab 1.000 € Nennwert).

Die KSK München wirbt außerdem derzeit mit einer LBBW Airbus Aktien-Anleihe mit 6,25 % Zins und einem 1.000 € Nennwert, die am 22.11.2024 zurückbezahlt wird - um ein weiteres Beispiel zu nennen. Bei so einer Anleihe handelt es sich um eine Sonderform von einer Anleihe, die auch als Wandelanleihe bezeichnet wird.

Genauso wie Aktien werden auch Anleihen werden über ein Depot gehandelt und in so einem verwahrt. Und Anleihen können auch über Fonds und ETFs gekauft werden.

Fonds

Ein Fonds sammelt das Geld von vielen verschiedenen Anlegern und legt es in unterschiedliche Wertpapiere an. Dadurch können Privatanleger bereits mit einer kleinen Summe in viele verschiedene Wertpapiere investieren.

Das ist besonders bei Aktien und vor allem Anleihen sinnvoll. Denn Anleihen werden häufig mit Nennwerten ausgegeben, die als Mindestanlagesumme mehrere tausende von Euros erfordert.

Mit Fonds sind in der Regel aktiv verwaltete Investmentfonds gemeint, bei denen ein Fondsmanagement-Team aktiv Anlageentscheidung trifft – im Gegensatz zu den passiven Fonds, den ETFs.

Wenn du wissen möchtest, worauf du bei dem Investieren in Fonds achten solltest, dann empfehlen wir dir unseren Ratgeber über Fonds.

Es gibt unzählige Fondsgesellschaften, die die unterschiedlichsten Fonds anbieten, die du bei der Sparkasse kaufen kannst. Die Sparkasse empfiehlt aber meistens die Fonds von der DEKA Investments. Sie ist die Fondsgesellschaft der Sparkassen.

Nach unseren Erfahrungen gehören die DEKA Fonds häufig nicht zu den besten in ihrer Kategorie. Hinzukommt, dass sie häufig hohe Gebühren im Vergleich zu anderen Fonds berechnen. Insbesondere aufgrund der hohen Kosten stehen aktiv verwaltete Fonds regelmäßig in der Kritik, zu denen auch die der DEKA gehören.

Daher solltest du dich unbedingt selbst über die Fonds informieren, die dir empfohlen werden. Auf keinen Fall solltest du unbedacht einfach einen Fonds zeichnen.

Auch Fond werden über ein Wertpapierdepot gekauft und dort verwahrt. Sparpläne sind bereits ab 25 € möglich.

ETFs

Exchange Traded Funds, kurz ETFs, sind passiv verwaltete Fonds. Im Gegensatz zu aktiven Fonds werden hier keine aktiven Kauf- oder Verkaufsentscheidungen getroffen. Ein ETF folgt einem Index, den er so genau wie möglich nachbildet. Daher werden sie auch gerne Indexfonds genannt.

Da es keine Fondsmanager sie aktiv verwalten, sind ETF in der Regel um einiges günstiger als aktive Fonds. Wegen dieser Kostenunterschiede und der oft enttäuschenden Wertentwicklung bei aktiven Fonds haben sie in den letzten Jahren stark an Beliebtheit dazu gewonnen.

ETFs können also eine interessante und günstigere Alternative zu Fonds sein. Allerdings gibst du auch die Chance auf höhere Renditen im Vergleich zum Referenzindex auf, die ein Fondsmanager versucht zu erzielen. In der Praxis erreichen sie dieses Ziel aber gerade bei bekannten Wertpapier- und Börsenindizes nur sehr selten.

Die Sparkassen bieten wie bei aktiven Fonds auch unterschiedliche ETFs von verschiedenen Fondsgesellschaften an. Dazu gehören auch die ETFs der DEKA.

In diesem Kontext gilt auch bei ETFs, dass du sie gut miteinander vergleichen solltest. Dabei ist es sinnvoll, sich auf solche mit überdurchschnittlich guten Konditionen zu konzentrieren. Denn bei ähnlichen Produkten wie ETFs macht es keinen Sinn in teurer Produkte zu investieren.

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, worauf es bei ETFs ankommt, dann lies dir unseren ETF Ratgeber durch.

Auch ETFs werden über eine Depot gekauft und verwaltet und sind bereits ab 25 € monatlich als Sparplan verfügbar.

💡 Tipp: Depots vergleichen

Wusstest du, dass ein Wertpapierdepot nicht an dein Girokonto oder deine Bank gekoppelt ist? Ein Depot kannst du bei jeder beliebigen Bank eröffnen.

Dein bestehendes Girokonto wird einfach als Referenzkonto hinterlegt, von dem dann Geld für dein Depot eingezogen oder ausbezahlt wird.

Wenn du deine Aktien, Fonds oder ETFs selbst auswählen möchtest und keine Beratung benötigst, lohnt sich nach unseren Erfahrungen so gut wie immer ein Vergleich der Depotangebote. Denn oft sind Depots bei Direktbanken oder Online-Brokern günstiger.

Die günstigsten Depot und worauf du bei der Auswahl achten solltest, findest du in unserem Depot-Vergleich.

Bausparvertrag

Ein Bausparvertrag ist eine Art Sparvertrag in Kombination mit einem Darlehen, bei dem der Zins und die Konditionen bei Vertragsabschluss vereinbart werden.

In der ersten Phase wird Kapital angespart, das später einen Teil der gesamten Bausparsumme ausmacht (meist 40 % - 50 %). In der zweiten Phase wird die volle Bausparsumme (gespartes Kapital plus Darlehen) ausbezahlt, wobei der Darlehensanteil als monatliche Raten zurückbezahlt wird.

Bausparverträge zählten jahrzehntelang zu den belebtesten Sparmöglichkeit, mit denen vor allem junge Menschen langfristig für ein Eigenheim gespart haben.

Da der Zins für das Darlehen bereits bei Vertragsabschluss festgelegt wird, kann sich dadurch ein günstiger Zins für die Zukunft gesichert werden. Unter bestimmten Bedingungen kannst du sogar eine staatliche Wohnungsbauprämie erhalten.

Über das aktuelle Angebot der LBS-Bausparen kannst du dich persönlich bei deiner Sparkasse informieren.

Vermögenswirksame Leistungen

Mit vermögenswirksamen Leistungen, kurz VL, kannst du dir ein kleines Vermögen aufbauen. Dabei unterstützt dich dein Arbeitgeber mit einem Zuschuss.

VL sind eine freiwillige Leistung von deinem Arbeitgeber und können bis zu 40 € pro Monat betragen. Je nach Einkommensgrenze und Art der Geldanlage kannst du zusätzlich noch eine staatliche Prämie, die sogenannte Arbeitnehmersparzulage, erhalten.

Da sie eine freiwillige Leistung sind, musst du dich vorab bei deinem Arbeitgeber erkundigen, ob er vermögenswirksame Leistungen fördert.

Bei der Sparkasse kannst du VL-Leistungen in der Regel mit DEKA Fonds, Bausparen oder einer betrieblicher Altersvorsorge kombinieren.

Edelmetalle wie Gold und Silber

Edelmetalle von Gold werden von vielen als Inflationsschutz und Krisenwährung geliebt. Sparkassen bieten Kunden an, bestimmte Edelmetalle zu kaufen und zu verkaufen.

So kannst du bei den meist Sparkassen Gold kaufen und verkaufen. Aber auch Edelmetalle wie Silber und Platin sind möglich. Um Edelmetalle zu handeln, stehen dir Barren und Münzen zur Verfügung. Infomiere dich am besten vorab, in welchen Filialen das bei der Sparkasse möglich ist.

Des Weiteren musst du die Edelmetalle irgendwo verwahren. Entweder in einem Schließfach bei der Sparkasse oder zu Hause in einem Safe.

Wenn du mehr über das Investieren in Gold wissen möchtest, empfehlen wir dir unseren Artikel zum Thema Geld in Gold anlagen.

Alternativen: welche Geldanlage lohnen sich noch?

Sparkassen bieten theoretisch bereits eine breite Vielfalt an Anlageprodukte.

Dabei gilt für Geldanlagen im Allgemeinen, dass du dich nur für solche entscheiden solltest, die zu deinem Anlegerprofil passen. Außerdem solltest du immer verstehen, was du kaufst und nicht blind einem Berater vertrauen.

Zusätzlich zu dem Angebot der Sparkassen könnten auch folgenden Anlageklassen für deinen Vermögensaufbau interessant sein.

P2P Kredite

Die Abkürzung P2P steht für „Peer-to-Peer“, was so viel heißt wie „Privatperson zu Privatperson“ oder auch „Person zu Person“.

Ein Peer-to-Peer Kredit ist ein Kredit, der direkt vergeben wird, ohne dass eine Bank oder ein anderes Finanzinstitut den Kredit vermittelt. Stattdessen übernimmt eine P2P Plattform die Rolle des Vermittlers.

P2P Kredite haben in den vergangenen 10 Jahren an Beliebtheit gewonnen. Denn sie wurden während dem Niedrigzinsumfeld gerne als Alternative genutzt. Zudem hat sich die Digitalisierung und Regulierung der Plattformen in letzter Zeit wesentlich verbessert.

Du kannst sehr einfach in P2P Kredite investieren, indem du deine Investitionen über mehrere Plattformen und Kredite aus unterschiedlichen Ländern streust. So kannst du eine attraktive Renditen und die Risiken gleichzeitig begrenzen.

Wenn du mehr über das Investieren in P2P Kredite wissen möchtest, empfehlen wir dir unseren Ratgeber über P2P Kredite sowie unseren P2P Plattformen Vergleich.

Immobilien und Immobilienfonds

Immobilien zählen wegen ihres physischen Werts zu den Sachwerten. Du kannst sie für deine private Altersvorsorge nutzen und selbst darin leben, oder du kannst sie als Renditeobjekte vermieten. Immobilien als Kapitalanlage zeichnen sich durch ihre Wertbeständigkeit und ihr Wertsteigerungspotenzial aus.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, um dein Geld in Immobilien zu investieren. Neben der selbst genutzten oder vermieten Immobilie kannst du unter anderem auch über Immobilienfonds, REITs und Crowdlending (auch via P2P Plattformen) in Immobilien investieren.

Welche von diesen Anlagemöglichkeiten für dich die Richtige ist, hängt vor allem von der Höhe deines Vermögens ab und wie genau du dich mit Immobilien beschäftigen möchtest.

Während du bei einzelnen Immobilien und geschlossenen Immobilienfonds mehr Kapital benötigt, kannst du bereits mit wenig Geld in die anderen Möglichkeiten investieren. Zudem kannst du bei Fonds oder REITs Experten die Auswahl von Immobilien überlassen.

Wenn du das Thema spannend findest und mehr darüber wissen möchtest, dann empfehlen wir dir unseren Ratgeber über das Investieren in Immobilien.

Zwei wichtige Tipps

#1 Vergleiche Geldanlagen von Banken und Sparkassen miteinander

Bist du langjähriger Sparkassenkunde und zufrieden mit deinem Konto? Dann kannst du dich glücklich schätzen, denn das richtige Girokonto ist ein wichtiger Bestandteil von deiner persönlichen Finanzplanung.

Allerdings bist du wegen eines Sparkassenkontos nicht automatisch dazu verpflichtet, dass du auch dein Geld bei einer Sparkassen anlegen musst. Im Gegenteil, es lohnt sich unterschiedliche Geldanlagen von verschiedenen Banken zu vergleichen.

So unterscheiden sich die Zinsen beim Tagesgeld und Festgeld zwischen den Banken mitunter sehr stark. Da die Zinsen nach der Zinswende nur geringfügig gestiegen sind, macht es einen Unterschied, ob du 2 % oder 4 Prozent Zinsen für dein Geld erhältst.

Aber auch die Kosten für Käufe und Verkäufe von Wertpapieren wie Aktien, Fonds oder ETFs können sich stark unterscheiden.

Vor allem bei Fonds kommt es auf dein Depot darauf an, ob du einen teuren Ausgabeaufschlag zahlen musst.

Gerade wenn du deine Anlageentscheidungen ohne selbst triffst und keine Beratung wahrnimmst, lohnt sich ein Blick auf Angebote von Direktbanken oder Online-Brokern.

Und es hat keinen Nachteil für dich, wenn du dein Geld woanders anlegst und dein Girokonto bei der Sparkasse belässt.

#2 Treffe deine eigenen Anlageentscheidungen

Wenn du dich beraten lässt und selber kein Wissen über die Geldanlage hast, dann könntest du deinem Berater blind vertrauen. Doch ist das eine gute Idee? Wie gut kennst du ihn wirklich?

Ist dir bekannt, wonach er die Anlagen für dich auswählt und mit welchen Leitungsanreizen er motiviert wird? Erhält er zum Beispiel Provisionen für bestimmte Verkäufe oder muss gesetzte Verkaufsziele erreichen?

In vielen Fällen wissen Kunden das nicht.

Eine Anlageberatung kann daher einen gute Idee sein, gerade bei einer unabhängigen Beratung oder Honorarberatern, aber auch bei der Sparkasse.

Doch um einschätzen zu können, ob die Anlage wirklich sinnvoll für dich ist, würden wir dir immer empfehlen, dich zumindest ein wenig mit den Grundzügen der Geldanlage zu beschäftigen.

Es kostet nicht viel Zeit oder Mühen, sich zumindest einige Grundlagen anzueignen. Dann kannst du in deinem Gespräch mit deinem Berater die richtigen Fragen stellen oder sogar selbst Entscheidungen treffen.

Wenn das Thema Geldanlage noch neu für dich ist, empfehlen wir unseren Einsteiger-Ratgeber zum Thema Geldanlage.

Fazit

In diesem Artikel haben wir dir gezeigt, welche Geldanlagen es bei der Sparkasse gibt. Die Sparkassen bieten dir ein breites Angebot von Anlageformen an, zu denen unter anderem Spareinlagen, Sichteinlagen wie Tagesgeld und Festgeld, Bausparen und Investitionen in Wertpapiere wie Aktien, Fonds oder ETFs gehören.

Doch es lohnt sich auch, über den Tellerrand hinwegzuschauen. Denn nur weil du dein Girokonto bei der Sparkasse hast, musst du dein Geld nicht bei ihr anlegen. Du kannst woanders dein Geld anlegen und es trotzdem weiterhin bei ihr führen.

Das macht gerade für dich Sinn, wenn du deine eigenen Anlageentscheidungen triffst. Dann solltest du die Angebote der Banken unbedingt miteinander vergleichen.

Und in jedem Fall ist es gut, dass du darüber denkst dein Geld anzulegen. Damit gleichst du nicht nur die Inflation aus, sondern kannst dir vor allem ein Vermögen aufbauen.