100.000 Euro anlegen: So investierst du das Geld sinnvoll
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Reza Machdi-Ghazvini, CAIAMit einem Vermögen von 100.000 Euro hast du verschiedene Möglichkeiten, wie du das Geld anlegen kannst.
Für welche Anlagemöglichkeiten du dich entscheiden solltest, lässt sich aber nicht pauschal beantworten. Im Wesentlichen musst du zuerst für dich klären, wie deine gesamte Vermögenssituation aussieht, welches Anlageziel du hast und welche Risiken du eingehen möchtest.
Das klingt eventuell etwas komplex, wir können dich aber beruhigen: Hast du erst einmal diese Punkte geklärt, wird es dir leicht fallen, dich für eine oder mehrere Anlagemöglichkeiten zu entscheiden.
Und falls du dir dann immer noch unsicher bist, erklären wir dir auch, wer dich unterstützen kann, um 100.000 Euro anzulegen und was du dabei beachten solltest.
Das wirst du in diesem Ratgeber lernen:
Was muss ich klären, bevor ich 100.000 Euro investiere?
Bevor du 100.000 Euro anlegst, gibt es einige Punkte, die du beachten solltest.
Damit bildest du das Fundament, um aus den verschiedenen Anlagemöglichkeiten die passenden für deine Anlagestrategie auswählen zu können.
Vermögenssituation
100.000 Euro ist eine große Summe, die du dir erfolgreich angespart hast oder die dir aufgrund anderer Umstände zugeflossen ist. Zum Beispiel als Folge einer Erbschaft oder aus der Auszahlung von einer Lebensversicherung. In jedem Fall ist es wichtig, dass du so eine Summe im gesamten Kontext von deiner finanziellen Situation bewertest.
Wenn du beispielsweise eine laufende Baufinanzierung hast, könnte es Sinn machen, dass du das Geld nur so lange anlegst, bis diese fällig ist, um das Geld dann für den endfälligen Betrag zu verwenden. Ein weiteres anschauliches Beispiel ist, dass du bereits in der Mitte deiner Berufskarriere stehst, aber bisher weder Vermögen aufgebaut hast, noch überhaupt etwas für deine Altersvorsorge getan hast. In so einer Situation wäre es sinnvoll, wenn du das Kapital als Grundbaustein für eine durchdachte Ruhestadtplanung verwendest.
Anlageziel
Nachdem du deine allgemeine Vermögenssituation unter Berücksichtigung der 100.000 Euro festgestellt hast, solltest du ein Anlageziel festlegen, dass du mit der Geldanlage erreichen möchtest. Dabei geht es im Wesentlichen darum, welchen Endbetrag du mit deiner Geldanlage erreichen möchtest. Wenn stattdessen ein passives monatliches Einkommen (Zusatzeinkommen) für dich im Vordergrund steht, solltest du dich für einen Monatsbetrag entscheiden, den du aus deinen Geldanlagen beziehen möchtest.
Unabhängig von deinem Anlageziel solltest du als Anleger aber darauf achten, dass du mit deinen Anlagen wenigstens die Inflation ausgleichen kannst. Das bedeutet, du musst wenigstens eine Rendite von 2 % erreichen, dieser Wert entspricht dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB).
Anlagehorizont
Es ist wichtig, dass du dir überlegst, wie lange du 100000 Euro anlegen möchtest. Du solltest dich fragen, ob du einen Teil oder eventuell den ganzen Betrag zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigst.
Der Anlagehorizont bzw. die Anlagedauer haben einen Einfluss darauf, welche Geldanlagen überhaupt infrage kommen. Eine längere Laufzeit erlaubt es dir im Allgemeinen in riskantere Geldanlagen investieren zu können, da du die Möglichkeit hast Verlustphasen, wie sie mit Sicherheit bei Aktien auftreten werden, aussitzen zu können.
Risikobereitschaft
Da sich Geldanlagen erheblich in ihrem Rendite- und Risikoprofil voneinander unterscheiden, musst du für dich festlegen, welche Risiken und welcher Höhe du diese eingehen möchtest.
Zum Beispiel ist eine Investition in Sparprodukte mit anderen Risiken verbunden, als eine in Aktien, bei denen im Vergleich mit kurzfristigen Wertschwankungen zu rechnen ist. Es wäre daher ein Fehler, wenn du in Geldanlagen mit Risiken investierst, die nicht zu deinem Risikoprofil passen. Zu den wichtigsten Tipps bei Geldanlagen gehört daher die Regel, dass du nur in Anlagen investierst, bei denen du die eingegangenen Risiken auch ertragen kannst.
Nachdem du diese Punkte für dich klären konntest, sollte es dir wesentlich leichter fallen eine oder mehrere Anlagemöglichkeiten aus den folgenden wählen zu können.
6 Möglichkeiten, um 100.000 Euro anzulegen
Ab Summen von 100.000 Euro und mehr haben Anleger die Möglichkeit in unterschiedliche Anlageklassen über mehrere Wege zu investieren.
Grade bei Wertpapiere wie Aktien eröffnen sich ganz andere Möglichkeiten, denn bei einem größeren Vermögen machen die Wertpapierhandelskosten nur einen kleineren Teil vom Vermögen aus, weshalb Direktinvestitionen in Aktien sinnvoller sind. Anders als bei kleineren Vermögen, bei denen nur ETFs oder Fonds kosteneffizient in Wertpapiere investiert werden kann.
Im Folgenden möchten wir dir einige Investitionsmöglichkeiten vorstellen, die sich gleichermaßen für den Vermögenserhalt oder Vermögensaufbau eignen.
Tagesgeld
Ein Tagesgeld bei einer Bank ist die richtige Wahl für Anleger, die sich eine flexible, sichere Anlage wünschen, die ihnen wenigstens ein paar Zinsen bringt.
Aufgrund dieser Eigenschaften wird bei einem Tagesgeld auch oft davon gesprochen, dass Geld auf diesem "geparkt“ wird, bevor es in andere Anlageklassen investiert wird.
Bei einem Tagesgeld kannst du täglich auf das Geld zugreifen. Du musst keine Kündigungsfristen oder sonstige Beschränkungen beachten. Davon leitet sich auch der Name von dieser Geldanlage ab.
Tagesgelder gelten als sicherste Geldanlagen, da das einbezahlte Kapital von der gesetzlichen Einlagensicherung bis zu einem Betrag von 100.000 € pro Bank und Kunde geschützt wird.
Eine zusätzliche Absicherung des Geldes kann von einer freiwilligen Einlagensicherung geleistet werden, die von der Bank und dem Bankenverband abhängt.
Für einen Betrag von 100.000 Euro bedeutet das, dass dieser gerade noch von der gesetzlichen Einlagensicherung abgedeckt wird. Beträge, die darüber hinausgehen, werden von dieser aber nicht mehr abgesichert.
Zu dieser Situation wird es bei einer Einlage von 100.000 € zwangsläufig kommen, da du Zinsen auf dein Tagesgeldkonto ausbezahlst bekommst. Diese Beträge wären dann bei einer Insolvenz der Bank gefährdet.
Eine Möglichkeit dem entgegenzuwirken, wäre es das Tagesgeld auf mindestens 2 Banken aufzuteilen, dann würde die Anlagesumme wesentlich unter 100.000 Euro pro Bank liegen.
Wenn du 100.000 Euro in diese Anlagevariante teilweise oder ganz investieren möchtest, kannst du mit unserem Tagesgeldvergleich einfach die besten Angebote vergleichen.
Festgeld
Ein Festgeld bei einer Bank ist eine Investitionsmöglichkeit, bei der du 100.000 Euro für einen festgelegten Zeitraum und Zins anlegen kannst.
Es wird für eine Mindestanlagedauer von einem Monat bis maximal 120 Monaten angeboten. In der Regel werden aber maximal 5 Jahre als Laufzeit vereinbart.
Es ist nicht vorgesehen, dass du vor dem Ende der vereinbarten Laufzeit ein Festgeld vorzeitig kündigen kannst, du solltest dich nur für diese Anlage entscheiden, wenn du in jedem Fall auf das Geld für die Zeit verzichten kannst.
Festgelder werden genauso wie Tagesgelder von der gesetzlichen Einlagensicherung bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Kunde und Bank abgesichert.
Daher gilt bei einem Festgeld, dass bei diesem zwar einen Betrag von 100.000 Euro abgesichert ist, problematisch wird die Situation aber bei den erhaltenen Zinsen, die über den Anlagezeitraum ausgezahlt werden.
Da diesen den Höchstbetrag der gesetzliche Einlagensicherung übersteigen, können diese Beträge bei einer Bankenpleite verloren gehen.
Daher ist es bei einem Festgeld empfehlenswert, das Geld auf mindestens zwei Banken aufzuteilen.
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Aktien, Aktien-ETFs und Aktienfonds
Aktien sind die Anlageklasse, die ihren Anlegern langfristig die höchsten Renditen bieten. Außerdem haben Privatanleger einen einfachen Zugang zu dieser Aktie, um in diese Wertpapiere investieren zu können, benötigen sie nur ein Depot.
Das große Renditepotenzial von Aktien bringt aber auch ein größeres Risiko mit sich.
Die Kurse von Aktien können teilweise erheblich schwanken und unabhängig von der Anlagestrategie, ist bei größeren Wirtschaftskrisen damit zu rechnen, dass die Kurse von allen Aktien ohne Ausnahme fallen.
Daher müssen bei einer Investition verschiedene Grundsätze berücksichtigt werden.
Der wichtigste ist, dass bei Aktien die Risiken auf mehrere Titel aufgeteilt werden, um so das Risiko von einzelnen Titeln zu begrenzen. Dieses Vorgehen wird als Diversifikation (Streuung von Risiken) bezeichnet und muss für den langfristigen Erfolg mit Aktien richtig umgesetzt werden.
Ein weiteres wichtiges Prinzip bei Aktien ist es, langfristig in diese zu investieren. Die Vergangenheit zeigt, warum das so wichtig ist, denn kurz- bis mittelfristig schwanken die Renditen von Aktien erheblich, während sie langfristig immer kalkulierbarer werden.
Diesen Zusammenhang kannst du dir sehr gut mit dem Dax-Rendite-Dreieck verdeutlichen, das vom Deutschen Aktieninstitut veröffentlicht wird.
Mit so einer Renditeentwicklung ist aber nur zu rechnen, wen auf eine ausreichende Streuung bei einem ausbalancierten Aktienportfolio geachtet wird.
Aktien können Anfänger leicht überfordern. Sie müssen nicht nur auf eine ausreichende Risikostreuung achten, sondern auch darauf in die richtigen Aktien zu investieren. Dafür müssen die Aktien fundamental bewertet werden, manchmal erfolgt auch eine technische Analyse.
Daher macht es für Einsteiger Sinn, wenn sie am Anfang in Aktien-ETF investieren, die Wertpapier- und Börsenindices folgen. Ein typisches Beispiel wäre ein ETF, der dem MSCI World Index oder FTSE Developed World Index folgt.
Auch eine Investition in aktiv verwaltete Aktienfonds bietet sich an, die aber aufgrund der bekannten Kostenproblematik, gerade bei Aktien mit einer großer Marktkapitalisierung, wenig empfehlenswert ist.
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Anleihen, Anleihen-ETFs und Anleihenfonds
Anleihen sind Wertpapiere, die von ihrem Herausgebern (Emittenten) verwendet werden, um Kredite (Fremdkapital) aufzunehmen. Zu den häufigsten Emittenten gehören Staaten, Unternehmen und Finanzinstitute.
Deswegen haben Anleihen in der Regel einen Kupon (Zins) und eine Laufzeit, zu deren Ende sie das eingesetzte Kapital an die Investoren zurückzahlen. Ein weiteres Merkmal bei Anleihen ist die Note über die Kreditwürdigkeit (Bonität) des Emittenten, die im Englischen als Rating bezeichnet wird.
Von diesem Rating leitet sich ab, wie wahrscheinlich es ist, dass es zu einem teilweisen oder ganzen Ausfall der Anleihe kommt. Es wird unterschieden zwischen einem „Investment Grade“ Rating und „Speculative Grade“ Rating.
Während bei Ersterem nur mit einer niedrigen Wahrscheinlichkeit mit einem Ausfall zu rechnen ist, ist das Kreditausfallrisiko wesentlich höhere bei Anleihen von Emittenten mit einem Speculative Grade Rating.
Der Zugang zu Direkt-Investitionen in Anleihen ist im Vergleich zu Aktien für Privatanleger wesentlich beschränkter aufgrund regulatorischer Hürden und weiterer Gründe, weshalb eine Anlage in die meisten Anleihen nur über Anleihen-ETFs oder Anleihenfonds möglich ist.
Die große Auswahl bei ETFs und Fonds kann Privatanlegern den Einstieg erschweren. Ähnlich wie bei Aktien macht es aber auch bei Anleihen Sinn, auf ETFs zu setzen, die breiten Wertpapierindices folgen.
Bei Anleihen sind das unter anderem:
Bloomberg Global Aggregate Bond Index (Anleihen aus den Industrie- und Schwellenländern)
Bloomberg Barclays Euro Treasury Bond Index (Staatsanleihen von Euro-Mitgliedsländern)
Bloomberg Euro Corporate Bond Index (Unternehmensanleihen aus der Eurozone)
Genauso wie bei Aktien brauchst du auch bei Anleihen ein Depot, um in diese investieren zu können. Nutze einfach unseren Depotvergleich, um ein Wertpapierdepot mit günstigen Konditionen zu finden.
Immobilien und Immobilienfonds
100.000 Euro lassen sich direkt in Immobilien oder in Immobilienfonds anlegen.
Falls du die Entscheidung triffst, direkt in eine Immobilie investieren zu möchten, musst du dabei beachten, dass du beim Immobilienkauf verschiedene Kaufnebenkosten bezahlen musst.
Dazu gehören etwa die Kosten für einen Immobilienmakler und auch die Ausgaben für die Grunderwerbsteuer, die je nach Bundesland 3,5 % bis 6,5 % vom Kaufpreis beträgt.
Des Weiteren musst du beachten, dass du voraussichtlich eine Baufinanzierung brauchst, da du nicht den vollen Kaufpreis der Immobilie mit 100.000 Euro bezahlen kannst.
Wenn das deiner Meinung nach eine zu große Belastung für deine Finanzen darstellt, könntest du dich alternativ über einen Immobilienfonds an Immobilien beteiligen.
Bei Immobilienfonds, die Privatpersonen angeboten werden, musst du allerdings nach unseren Erfahrungen häufig mit einer hohen Gebührenbelastung rechnen, die dem Fondsvermögen regelmäßig entnommen wird.
P2P Kredite
Bei P2P Krediten leihen sich Privatpersonen über P2P Plattformen gegenseitig Geld.
Während das zu Beginn in der Regel direkt passierte, werden die Kredite mittlerweile häufig von Darlehensanbahnern (Kreditvermittlern) vermittelt. Diese vergeben die Kredite zuerst und bieten sie dann auf den Plattformen an.
Für P2P Kredite als Geldanlage spricht insbesondere die hohe Rendite, die sich mit diesen erzielen lassen, denn zweistellige Renditen sind die Regel und nicht die Ausnahme.
Allerdings solltest du die Risiken von dieser Anlageklasse nicht unterschätzen, dazu zählt speziell das Plattformrisiko, dass dafür steht, dass eine P2P Plattform pleitegehen kann.
Um dieses und die anderen Risiken wie das Ausfallrisiko der Kredite zu begrenzen, solltest du daher auf mehreren P2P Plattformen in P2P Kredite investieren.
Weitere Informationen zu dieser Anlageklasse findest du in unserem P2P Kredite Ratgeber und einen Überblick über die verschiedenen P2P Plattformen findest du in unserem P2P-Plattformen-Vergleich.
Wie kombiniere ich die Anlagemöglichkeiten am klügsten?
Wie du die unterschiedlichen Anlageklassen am besten miteinander kombinierst, ist eine entscheidende Frage für den Erfolg deiner Geldanlage.
Die vorgestellten Anlagemöglichkeiten lassen im Wesentlichen in zwei Kategorien einteilen: sicherheitsorientierte und renditeorientierte (riskantere) Geldanlagen.
Es ist für die meisten Anlegern sinnvoll, wenn sie einen Teil von 100.000 Euro in Anlagen mit einer vergleichsweisen hohen Sicherheit investieren und der andere und den andere Teil in riskantere Anlagen mit einem höheren Renditepotenzial.
Wie viel du von dem Vermögen in als sicher und als riskant geltende Anlagen investierst, hängt von deinem Anlageziel, Anlagehorizont und deiner Risikobereitschaft ab. Also genau von den Punkten, die du eingangs festgelegt hast.
Als konservativer Anleger mit hohen Sicherheitsbedürfnis, könntest du von den 100.000 Euro 80 % auf ein Tagesgeldkonto, ergänzt um ein Festgeld anlegen. Die restlichen 20 % investierst du in kosteneffiziente Aktien-ETFs, die ausreichend diversifizierten Aktienindices folgen.
Im umgekehrten Fall, wenn du eine möglichst hohe Rendite erzielen möchtest, investierst du 80 % in renditeorientierte Geldanlagen, davon zum Beispiel 40 % in Aktien und die restlichen 40 % in eine Direktimmobilie.
Die restlichen 20 % legst du nur als Tagesgeld an oder auch teilweise in konservative Anleihen-ETFs, um die Rendite von deinem Sicherheitsbaustein zu erhöhen.
Wenn du irgendwo zwischen diesen beiden Beispielfällen liegst, verteilst du das Kapital entsprechend. In jedem Fall solltest du aber mit der Gewichtung der Anlageklassen dein gesetztes Anlageziel erreichen können, da du sonst mit dem Anlageergebnis nicht zufrieden sein wirst.
Was muss ich steuerlich beachten, wenn ich 100.000 Euro anlege?
In Deutschland werden Kapitalerträge aus Zinsen, Dividenden und Kursgewinnen mit der Abgeltungssteuer von 25 % zzgl. Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer besteuert.
Die einzige Ausnahme davon ist, wenn du deinen persönlichen Sparerpauschbetrag bisher nicht aufgebraucht hast, der aktuell bei 1.000 Euro beträgt (2023).
Diesen Wert wirst du bei einer Geldanlage von 100.000 Euro mit hoher Wahrscheinlichkeit überschreiten und musst daher Steuern auf die erhaltenen Zinsen und Dividenden bezahlen.
Wer kann mich unterstützen, 100.000 Euro anzulegen?
Wenn du dich damit überfordert fühlst selbst 100.000 Euro anzulegen, dann kannst du eine Anlageberatung in Anspruch nehmen.
So eine Beratung kannst du bei einer Bank, bei einem Finanzanlagevermittler oder bei einem Honorarberater bekommen.
In diesem Zusammenhang musst du den Unterschied zwischen einer Provisions- und Honorarberatung verstehen.
Während du bei der Ersten die Beratungsleistung nicht direkt in Rechnung gestellt bekommst, musst du bei einem Honorarberatung die Beratung als solche bezahlen.
Bei der Beratung in einer Bank oder einem Finanzanlagevermittler bezahlst du auch für die Beratung, allerdings über die Gebühren, die bei den Anlageprodukten berücksichtigt werden.
Die Gebühren bei einer Provisionsberatung liegen in den meisten Fällen über denen, die du bei einem Honorarberater bezahlen würdest. Außerdem ist bei einer Provisionsberatung nicht immer gesichert, dass du wirklich die besten Finanzprodukte angeboten bekommst oder nicht die, mit denen der Berater die höchsten Provisionen bekommen kann.
Bei einem Betrag von 100.000 Euro sind wir daher der Meinung, dass es sich für dich lohnt, wenn du dich einen Honorarberater wendest.
Fazit
In diesem Ratgeber sind wir darauf eingegangen, welche wichtigen Punkte geklärt werden müssen, um 100.000 Euro anzulegen.
Des Weiteren haben wir verschiedene Anlagemöglichkeiten vorgestellt, sind auf die Besteuerung von Kapitalerträgen eingegangen und haben erklärt, wo Menschen sich unterstützen lassen können, um so ein Vermögen anlegen zu können.
Du solltest jetzt ein gutes Verständnis darüber haben, wie sich 100.000 Euro anlegen lassen. Weitere Informationen findest du in unserem Geldanlage Ratgeber.