Was ist ein ETF? Indexfonds einfach erklärt
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Reza Machdi-Ghazvini, CAIAEin ETF (Exchange Traded Fund) ist ein börsengehandelter Fonds, der an der Börse gehandelt werden kann. Anders als übliche Investmentfonds werden sie nicht bei der Investmentgesellschaft, sondern direkt an der Börse erworben und verkauft.
In der Regel folgt die Wertentwicklung eines ETFs, der von einem Wertpapierindex, wie dem Dax oder dem S&P 500. Deswegen werden ETFs auch häufig als Indexfonds bezeichnet.
ETFs werden für die meisten Anlageklassen angeboten, insbesondere für Aktien, Anleihen und auch für Rohstoffe. Ferner werden ETFs auch für Branchen oder sonstige Themen aufgelegt.
Mit ETFs hast du die Möglichkeit, dir unkompliziert und kostengünstig ein Vermögen an der Börse aufzubauen. Allerdings solltest dich zuerst mit den Grundlagen beschäftigen, bevor du deine ersten Exchange Traded Funds erwirbst.
Das wirst du in diesem Ratgeber lernen:
Wie funktionieren ETFs?
In der Regel haben ETFs das Ziel, die Zusammensetzung und Entwicklung eines Wertpapierindexes (Börsenindexes) nachzubilden. Daher wird bei einem ETF auch davon gesprochen, dass er dem „Index folgt“.
Das Vermögen eines ETFs wird dafür genutzt, die Wertpapiere des Indexes zu kaufen.
Ein anschauliches Beispiel ist der Deutsche Aktienindex (DAX), der die 40 größten börsennotierten Unternehmen aus Deutschland beinhaltet.
Ein ETF, der den DAX abbildet, also ein Dax-ETF, würde dann nur in diese Werte investieren, weshalb der ETF sich genauso im Wert verändern wird wie der DAX.
Oder einfach formuliert: Der ETF folgt der Wertentwicklung des Deutschen Aktienindexes.
Im Alltag werden die Begriffe ETFs und Indexfonds als Synonyme füreinander verwendet, was in den meisten Fällen auch richtig ist.
Allerdings gibt es auch Fonds, die zwar einem Index folgen, aber nicht über die Börse gehandelt werden. Dann handelt es sich zwar auch weiterhin um einen Indexfonds, aber nicht mehr um einen börsengehandelten Indexfonds.
Ein kleiner, aber wichtiger Unterschied.
Weshalb kaufe ich mit einem ETF den "Markt“?
Oft heißt es bei ETFs, dass es einfacher und günstiger ist „gleich den ganzen Markt“ zu kaufen, ansstatt in einzelne Werte zu investieren.
Aber, was genau ist damit gemeint?
Warum kaufst du als Anleger mit einem ETF gleich den ganzen Markt?
Die Erklärung dafür ist, dass ein Wertpapierindex, wie ein Aktienindex, in der Regel einen Markt teilweise oder ganz repräsentiert.
Um an das vorherige Beispiel anzuschließen, der Deutsche Aktienindex (DAX) steht für die 40 größten Aktiengesellschaften aus Deutschland, gemessen an ihrer Marktkapitalisierung.
Mit einem ETF auf den DAX kannst du daher zu einem großen Anteil an der Wertentwicklung von deutschen Aktien, also dem deutschen Aktienmarkt teilhaben, ohne dass du in einzelne Aktien investieren musst.
MSCI World Index
Genauso könntest du vom weltweiten Wirtschaftswachstum der Industrieländern profitieren, indem du in einen ETF auf den MSCI World oder FTSE All World investierst.
Beide Indexe beinhalten die Werte von Unternehmen, deren Sitz sich in den Industrieländern befindet.
In diesem Zusammenhang wird oft fälschlicherweise davon ausgegangen, dass über diese ETFs dann auch in die Emerging Markets investiert wird.
Das ist allerdings nicht korrekt, über einen MSCI World ETF investierst du nur in Aktien von Unternehmen aus den Industrieländern wie den USA, Deutschland oder auch Japan.
Wer legt ETFs auf?
Exchange Traded Funds werden von Fonds- und Investmentgesellschaften aufgelegt. Die weltweit größten Anbieter von ETFs sind die US-Gesellschaften Blackrock und Vanguard.
Danach folgen die europäischen Fondsmanager Amundi und Lyxor, die beide zur französischen Crédit Agricole gehören. In Deutschland werden ETFs werden von der DWS unter der Marke "Trackers" angeboten.
Zu den weiteren bekannten ETF-Häusern gehören die USB, SPDR und Invesco.
Wo kommen die Indexe her?
Ein Indexfonds braucht einen Index, den er nachbilden kann.
Diese Indexe werden von Unternehmen bereitgestellt, die sich auf die Berechnung und Zusammenstellung von diesen spezialisiert haben.
Eines der bekanntesten Unternehmen ist MSCI. Und solltest du dich bereits ein wenig mit ETFs beschäftigt haben, bist du bestimmt schon mal über den MSCI World Aktienindex gestolpert.
Sowie bei den ETF-Anbietern, gibt es auch bei den Index-Anbietern einen Wettbewerb. Ein bekannter Anbieter von Indizes ist neben MSCI die FTSE Group, die den gleichnamigen Weltindex FTSE Developed World berechnet.
Im Übrigen wird der DAX und auch die restliche DAX-Familie (MDAX, SDAX, TecDAX etc.) von der Deutschen Börse AG zusammengesetzt und berechnet.
Alle Index-Anbieter haben gemeinsam, dass sie von den ETF-Anbietern Gebühren verlangen, damit diese die Indexe verwenden dürfen.
Zum Beispiel muss die Fondsgesellschaft Lyxor Gebühren an MSCI bezahlen, um einen Lyxor MSCI World ETF anbieten zu dürfen.
Was hat es mit der Abkürzung „UCITS ETF“ auf sich?
Viele Anfänger sind bei ETFs von der Abkürzung „UCITS“ verunsichert und können diese nicht zuordnen.
Ein anschauliches Beispiel ist der iShares Core MSCI World UCITS ETF.
UCITS steht für den (sperrigen) Begriff: „Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities“.
Es handelt sich um die europäische Vorschrift für Investmentfonds, die in Deutschland über die OGAW-Richtlinie umgesetzt wurde.
Diese europäische Richtlinie legt Anforderungen und Pflichten für Fonds und daher für ETFs fest.
Dadurch sollen Anleger wie du geschützt und gleichzeitig sollen dadurch auch einheitliche Standards für gemeinschaftliche Anlagen wie Fonds innerhalb der EU gewährleistet werden.
Bei einem ETF steht die Abkürzung UCITS also dafür, dass dieser den Vorschriften der Europäischen Union für Fonds entspricht.
Das ist bereits alles.
Welche Eigenschaften haben ETFs?
Die allgemeinen Eigenschaften von ETFs leiten sich bereits von dem Namen Exchange Traded Funds ab, weshalb du sie dir leicht merken kannst.
Exchange
Das E steht für Exchange, also börsengehandelt.
Ein ETF ist demnach ein reguliertes Wertpapier, das du an einem öffentlichen Ort, der Börse, handeln kannst.
Traded
T steht für Traded, was so viel bedeutet wie "an der Börse gehandelt".
Das bedeutet, dass für ETFs fortlaufend Preise ermittelt werden und du kannst bei vorhandener Liquidität (jemand möchte kaufen oder verkaufen) Anteile an der Börse erwerben.
Fund
Und da es sich bei einem ETF letztlich auch nur um einen Fonds handelt, dafür steht das F, ist ein ETF auch ein Sondervermögen, wie das bei einem aktiv verwalteten Investmentfonds der Fall ist.
Daher ist das Vermögen der Anleger im Fall von einer Insolvenz des ETF-Anbieters abgesichert und dein eingesetztes Kapital, ob als Einmalanlage oder Sparplan ist nicht gefährdet.
Wie sicher sind ETFs?
Anschließend an den vorherigen Punkt lässt sich über ETFs festhalten, dass sie sichere Wertpapiere sind, bei denen dein Kapital bei einer Pleite des Anbieters geschützt ist.
Das wird dadurch erreicht, dass die Fondsgesellschaften gesetzlich dazu verpflichtet sind, das Geld der Anleger getrennt von eigenem Vermögen aufzubauen. Es wird bei Depotbanken aufbewahrt, mit denen sie zusammenarbeiten.
In diesem Zusammenhang gelten auch für die Depotbanken strenge gesetzliche Regelungen, um Anleger zu schützen. Sollte es also zu einer Pleite der Depotbank kommen, sollten dir als Anleger daraus keine Schwierigkeiten entstehen.
Genauso gilt für eine Pleite deines Depotanbieters, ob Bank oder reiner Broker, dass deine Fondsanteile (und sonstigen Wertpapiere) geschützt sein sollten, da diese rechtlich gesehen dein Eigentum sind.
In diesem Fall ziehst du dein Depot, mit deinen ETF-Anteilen, zu einem anderen Anbieter um.
Wie viel Gewinn kann ich mit ETFs machen?
Wie viel Gewinn bzw. Rendite du als Anleger mit ETFs machen kannst, hängt im Wesentlichen davon ab, von deinem eingesetzten Kapital ab und in welche ETFs du investierst.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass du ETFs nicht mit „Zockerpapieren“ verwechseln solltest, um durch kurzfristiges Kaufen und Verkaufen eine hohe Rendite zu erzielen.
Denn genau dafür eignen sich ETFs gerade nicht.
Im Gegenteil, sie eignen sich besonders gut für den langfristigen Vermögensaufbau, zum Beispiel für die Altersvorsorge.
Wie viel Geld kann ich mit einem ETF nach 10 Jahren verdienen?
Um dir einen ersten Eindruck zu geben, was für Renditen möglich sind, haben wir dir im Folgenden die 10-Jahres-Renditen (% pro Jahr) von ETFs auf bekannten Börsenindexen aufgelistet, die besonders häufig von Privatanlegern gekauft werden:
DAX: 6,85 %
MSCI World Index: 9,29 %
FTSE All World Index: 7,92 %
MSCI Emerging Markets Index: 2,18 %
S&P 500: 11,56 %
Hättest du beispielsweise für 10 Jahre 10.000 $ in einen ETF investiert, der den MSCI World Index abbildet, entspricht das einem Endbetrag von: 24.311,08 $. Also einem Gewinn von 14.311,08 $, allerdings vor Steuern und Währungsumwandlung.
Da Kapitalerträge in Deutschland mit der Abgeltungssteuer besteuert werden, müsstest du auf den Gewinn noch mindestens 25 % Steuern bezahlen zzgl. eventuellen Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer.
Welche Risiken haben ETFs?
Im Allgemeinen gelten ETFs als vergleichsweise sicher.
Das Vermögen der Anleger ist vor einer Insolvenz des Anbieters geschützt und da sie einen Index aus mehreren, manchmal hunderten Titeln abbilden, investierst du als Anleger automatisch in mehrere Titel, wodurch das Risiko von einzelnen Wertpapieren stark begrenzt wird.
Kann nicht viel schiefgehen, oder?
Kursverlustrisiken nicht unterschätzen
Zwar ist es richtig, dass sich Exchange Traded Funds gerade für Anfänger gut eignen, um sich an die täglichen Kursschwankungen an der Börse zu gewöhnen, das bedeutet aber nicht, dass es nicht auch zu großen Kursverlusten kommen kann.
Eine kleine Kostprobe?
Der MSCI World Index wird von vielen Anlegern als „Basis-Investment“ genutzt, um ihr ETF-Portfolio zusammenzustellen. Manche Anleger gehen sogar so weit, dass sie nur in einen ETF auf diesen Index investieren (Weltportfolio).
Und obwohl dieser Index aus hunderten Werten besteht, kommt es bei ihm auch alle Jahre immer wieder zu Kursverlusten von ca. 40 % oder mehr.
Eine vielversprechende Möglichkeit, um das maximale Kursverlustrisiko zu erfassen, ist im Übrigen der Maximum Drawdown, der den maximalen Kursverlust für eine Periode angibt.
Daher musst du als Anleger auch bei ETFs davon ausgehen, dass dich Kursverluste treffen werden. Manchmal auch in einem erheblichen Maße.
Dabei ist egal, ob dein ETF in hunderte oder tausende Werte investiert.
Dieses grundlegende Risiko an der Börse, das auch als systematisches Risiko bezeichnet wird, kann nicht vermieden werden.
Kontrahentenrisiko bei synthetischen ETFs
Bei synthetischen ETFs musst du dir über ein spezielles Risiko bewusst sein.
Dieses wird als Kontrahentenrisiko bezeichnet. Es steht dafür, dass der ETF-Anbieter pleitegeht und daraufhin seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.
Wie sich synthetischen ETFs von voll replizierenden ETFs unterscheiden, werden wir später noch etwas genauer beschreiben.
Währungsrisiko
Außerdem musst du bei ETFs, wie auch bei aktiven Investmentfonds, auch das Währungsrisiko beachten.
Dieses kann gerade bei Indizes, die Unternehmen aus der ganzen Welt enthalten, auftreten.
Dazu zählt auch der MSCI World Index, der die Aktien von vielen Unternehmen aus den USA beinhaltet, die in US-Dollar notieren.
Währungen können kurzfristig erheblich schwanken und daher deine Rendite erheblich beeinflussen.
Langfristig hingegen gleicht sich der Effekt von Fremdwährungen, zumindest bei den Leitwährungen wie USD und Euro, weitestgehend aus.
Zwar wäre es möglich, das Währungsrisiko über währungsgesicherte ETFs auszugleichen, das würde aber bei langen Anlagezeiträumen auf Kosten der Rendite gehen. Daher wird es in der Regel in Kauf genommen, da sich der Nutzen und die Kosten über den Zeitablauf aufheben.
Was kosten ETFs?
Bei den Kosten von ETFs musst du unterscheiden zwischen Einmalkosten und laufenden Kosten.
Einmalkosten
Die Einmalkosten entstehen, wenn du ETFs kaufen oder verkaufen möchtest.
Sie setzt sich aus den Transaktionsgebühren (Ordergebühren) und aus eventuellen Börsenentgelt zusammen. Hinzukommt der „Spread“, der sich aus dem Unterschied zwischen dem Geld (Verkauf) - und Briefkurs (Kauf) ergibt.
Dieser erscheint zwar nicht auf deiner Rechnung, er macht sich aber bemerkbar, durch die Differenz zwischen den beiden Kursen. Insbesondere im außerbörslichen Handel ist der Spread eine wichtige Kostengröße.
Wie hoch die Einmalkosten sind, ob für eine Einmalanlage oder einen ETF Sparplan, hängt von deinem Depot ab.
In der Regel lohnt sich ein Depotvergleich, da sich die Kosen zwischen den Depotanbietern stark unterscheiden.
Laufende Kosten
ETF-Anbieter sind bei ETF Fonds dazu verpflichtet, die Totale Expense Ratio (TER) im Basisinformationsblatt (PRIIPS - Packaged Retail and Insurance-based Investment Products) anzugeben.
Sie lässt sich ins Deutsche übersetzen als „Gesamtkostenquote“ und gibt in Prozent die jährlichen Kosten des ETFs an. Manchmal wird sie auch als Effektivkostenquote bezeichnet.
Sie umfasst alle pauschalen Gebühren, die für den ETF fällig werden, unter anderem für die allgemeine Verwaltung und die Depotbank. Aber auch die sonstigen Gebühren und die Mehrwertsteuer.
Bei ETFs liegt die Total Expense Ratio meistens zwischen 0,1 % bis 0,5 % jährlich.
Aus bis heute unerklärlichen Gründen sind aber die Transaktionskosten in der TER nicht enthalten.
Das sind die Kosten, die der ETF für den Handel der Wertpapiere bezahlen muss. Die tatsächlichen Kosten eines ETFs sind daher immer etwas höher als die TER.
Als Anleger kannst du aber eventuell trotzdem ETFs erkennen, bei denen es wegen eines ineffizienten Wertpapierhandel zu einer hohen Gebührenbelastung kommt.
Wir gehen bei unseren ETF Empfehlungen noch mal darauf ein, aber typischerweise sind das die ETFs mit einem hohen Tracking Error und einer gleichzeitig niedrigen TER.
Falls du von einem Tracking Error noch nie etwas gehört hast.
Das ist die Abweichung zwischen der Wertentwicklung des ETFs und dem Index. Je größer der Tracking-Error ist, desto ungenauer bildet ein ETF einen Index nach.
Ganz einfach, oder?
Was unterscheidet ETFs von aktiven Investmentfonds?
ETFs unterscheiden sich von aktiv gemanagten Fonds dadurch, dass sie in der Regel nur ein Ziel haben: einen Wertpapierindex, wie einen Aktienindex, so genau wie möglich abzubilden.
Während etwa ein aktiv verwalteter Aktienfonds das Ziel hat, einen Referenzindex (Benchmark) zu schlagen: Das bedeutet, er versucht eine höhere Rendite zu erzielen oder im Fall von Kursverlusten weniger zu verlieren.
Um das erreichen zu können, muss ein aktiver Investmentfonds verschiedene Werte im Vergleich zum Index unter- oder übergewichten. Dafür zuständig ist ein oder mehrere Portfoliomanager.
Für dieses "aktive Management" werden Gebühren verlangt, die bei Aktienfonds üblicherweise zwischen 1 % bis 2 % liegen.
Börsengehandelte Indexfonds verlangen in der Regel wesentlich niedrigere Gebühren. Im direkten Vergleich liegen sie oft bei einem Viertel von denen, die ein vergleichbarer Fonds verlangt.
Und tatsächlich hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass die hohe Gebührenbelastung, zu denen häufig bei einer Anlageberatung in der Bank, noch Ausgabeaufschläge hinzukamen, der Grund war, weshalb aktive Investmentfonds sogar schlechter abschnitten als ETFs.
In der Konsequenz entdeckten immer mehr Privatanleger ETFs als Alternative, um langfristig Vermögen aufbauen zu können.
Was ist besser, Aktien oder ETF Fonds?
Eine pauschale Beurteilung, ob Aktien oder ETFs besser sind, ist nicht zielführend.
Vielmehr hängt es von deinen Anlagezielen und Bedürfnissen als Anleger ab, wofür du dich entscheiden solltest.
Ein großer Vorteil von ETFs ist, dass sie dir einen leichten und schnellen Einstieg an der Börse ermöglichen. Wie erwähnt, kannst du bereits mit einem ETF an der Wirtschaftsentwicklung der Welt teilhaben.
Dabei bieten ETFs dir außerdem auch noch eine große Transparenz, denn da sie einem Index folgen, müssen sie die Wertpapiere von diesem kaufen.
Andererseits sind sie genau deswegen in ihrer Rendite begrenzt.
Gerade Aktien-ETFs können bei der Rendite nicht mit einem konzentrierten Aktienportfolio, das sich aus den Aktien von ausgewählten Unternehmen zusammensetzt, nicht mithalten.
Leider erfordert die Investition in Aktien Zeit und Ausdauer. Solltest du beides nicht aufbringen können, solltest du lieber in ETFs investieren.
Außerdem schließen sich ETFs und Aktien nicht mittel- bis langfristig gegenseitig aus, wie das oft von einem der beiden "Lager" behauptet wird.
Du kannst dir etwa gerade am Anfang mühelos über ETFs ein Kernportfolio (Basis-Portfolio) aufbauen und dieses über die Zeit mit ausgewählten Aktien ergänzen.
Welche Arten von ETFs gibt es?
ETFs lassen sich nach verschiedenen Kriterien unterscheiden.
Zu den wichtigsten gehören die Anlageklassen, Indizes, Ertragsverwendung und die Replikationsmethode.
Anlageklassen
Börsengehandelte Indexfonds werden mittlerweile für so gut wie alle (liquiden) Anlageklassen angeboten. Dazu gehören insbesondere:
Anleihen
Geldmarkt
Währungen
Rohstoffe und
Immobilien
Indizes
Während die ersten ETFs hauptsächlich für Aktienindizes mit einer großen Anzahl von Werten und einer entsprechenden Marktbreite angeboten wurden, werden mittlerweile auch ETFs für Spezial- und Nischenthemen angeboten.
Daher können die Indizes, denen ETFs folgen, in folgende Gruppen unterteilt werden:
Marktbreite Indizes (wie der MSCI World oder S&P 500)
Branchenindizes (etwa für Unternehmen aus dem Industrie- oder Versorgersektor)
Regionenindizes (z. B. Schwellenländer oder einzelne Länder)
Strategieindizes
Strategieindizes wiederum können sich erheblich voneinander unterscheiden und können manchmal auch als Branchenindizes interpretiert werden.
Ein Beispiel wäre ein Index, der auf besonders nachhaltige Firmen aus der Industrie setzt.
Außerdem werden den Strategieindizes auch Indizes zugeordnet, die eine bestimmte Anlagestrategie umsetzen, wie eine Value-, Growth- oder Momentum-Strategie. Diese Indizes werden im Fachjargon auch als Smart-Beta-Indizes bezeichnet.
Abschließend lassen sich als Strategieindizes auch Indizes bezeichnen, die über Derivate eine Short- oder Hebelposition ermöglichen.
Anfänger sollten unserer Meinung nach unbedingt einen Bogen um ETFs auf diese Indizes machen und sich nur auf ETFs konzentrieren, die marktbreiten Indizes folgen.
Ertragsverwendung
Bei börsengehandelten Indexfonds kann unterschieden werden zwischen ausschüttenden und thesaurierenden Fonds.
Ein ausschüttender ETF schüttet regelmäßig, meistens jährlich, manchmal auch halbjährlich oder quartalsweise, Gewinne an die Anleger aus. Wie hoch diese sind, hängt vom jeweiligen ETF ab.
Im Gegensatz dazu bleiben die Erträge bei einem thesaurierenden Fonds im Fondsvermögen und werden erneut angelegt.
Dieser kleine, aber wichtige Unterschied führt etwa dazu, dass ETFs, die dem gleichen Index folgen, große Renditeunterschiede aufweisen.
Im Übrigen sind bei ETFs auch die Begriffe Distributing (Ausschüttend) und Accumulating (Thesaurierend) gängig.
Manche ETFs führen diese auch mit den Abkürzungen „DIS“ und „ACC“ direkt im Namen, womit du sie leicht voneinander unterscheiden kannst.
Replikationsmethode
ETFs können ebenfalls danach unterscheiden werden, mit welcher Methode sie den Index nachbilden.
Insgesamt sind hier drei Methoden zu nennen:
Voll replizierend: Bei dieser Methode kauft der ETF alle Bestandteile des Indexes mit den dazugehörigen Besichtigungen erworben. Es handelt sich um eine vollständige Nachbildung.
Sample-Methode: Von einem Wertpapierindex werden nur Teile des Indexes gekauft, bei denen es sich typischerweise um die größten und liquidesten Positionen des Indexes handelt.
Synthetisch: Bei dieser Methode werden keine Wertpapiere des Indexes erworbenen. Stattdessen wird ein sogenanntes Swap-Geschäft (Equity Swaps, Total Return Swaps) mit einer Investmentbank eingegangen. Vereinfacht gesagt, tauscht der ETF-Anbieter bei diesem Geschäft die Rendite des Sicherheiten-Portfolio mit der des Indexes. Dieses Portfolio kann völlig andere Werte beinhalten als der eigentliche Index.
Im Allgemeinen eignet sich die voll replizierende Methode, um den üblichen Indexen zu folgen.
Allerdings stößt sie gerade bei besonders breiten Indexen an ihre Grenzen, da es unwirtschaftlich wäre, ständig hunderte oder sogar tausende Werte neu zu gewichten.
Bei solchen Indizes, wie dem MSCI World, kommt daher in so gut wie allen Fällen die Sampling-Methode zum Einsatz.
Des Weiteren kann weder eine vollständige Replizierung noch ein Sampling umgsetzt werden, falls manche Wertpapiere eines Indizes nicht handelbar sind. Das ist etwa bei Wertpapieren aus Schwellenländern häufig zu beobachten.
In diesen Fällen kann dann die synthetische Methode eine Alternative sein, um der Wertentwicklung eines Indexes folgen zu können.
Besonderheiten der Synthetische Methode
Im direkten Vergleich lassen sich mit allen drei Methoden ein niedriger Tracking-Error zum Index erzielen: Damit kann eine möglichst genaue Abbildung eines Indexes erreicht werden.
Allerdings unterscheidet sich die synthetische Methode in einem wesentlichen Punkt von den anderen beiden.
Dieser besteht darin, dass du bei dieser Methode, wie bei den Risiken bereits erwähnt, ein Kontrahentenrisiko eingehst.
Dieses kann daraus entstehen, dass der Tauschpartner (oft eine Investmentbank) des ETF-Anbieters, nicht mehr die Rendite, gegen die des Sicherheiten-Portfolios tauschen kann.
Das kann unter gewissen Umständen zu einem Verlust bei den Anlegern führen.
In der Praxis wird dieses Risiko aber mittlerweile durch gesetzliche Regelungen begrenzt, zum Beispiel muss der Swap-Partner Sicherheiten hinterlegen, um dieses abzusichern.
Wenn du aber auf Nummer sichergehen möchtest und dieses Risiko komplett ausschließen willst, investierst du nur in ETFs, die den Index voll replizieren oder über die Sampling-Methode replizieren.
Welche ETFs sind nach Enqome die Besten (ETF Empfehlung)?
Nach unserer Ansicht eignen sich ETFs, insbesondere für eine Buy-and-Hold-Strategie.
Bei dieser werden die Wertpapiere über einen langen Anlagezeitraum gehalten und kurzfristige Schwankungen an der Börse weitestgehend ignoriert.
Unsere Berechnungen haben gezeigt, dass ETFs, die einem Index folgen, der die Aktien von Unternehmen aus der ganzen Welt beinhaltet, über einen Anlagezeitraum von mehr als 10 Jahren praktisch nie eine negative Rendite erzielt haben.
Im Übrigen gilt das nicht nur für ETFs, sondern im Allgemeinen für Aktien.
Je länger du in Aktien als Anlageklasse investierst, desto verlässlicher werden die Renditen. Das Gleiche gilt aber auch im umgekehrten Fall, gerade bei kurzen Anlageperioden können die Werte von Aktien erheblich schawnken.
Unsere ETF Empfehlungen
Basierend auf den vorherigen Überlegungen würden wir langfristig-orientierten Anlegern ETFs auf die folgenden Indizes empfehlen:
MSCI World: Dieser Index beinhaltet mehr als 1.600 Aktien von Unternehmen aus den Industrieländern. Ein besonderes großes Gewicht nehmen die USA ein. Daher wird der Index häufig mit einem ETF auf den MSCI Europe ergänzt.
MSCI All Countries World: In diesem Index sind ca. 3.000 Aktien aus der Industrie und Schwellenländern enthalten.
FTSE Developed & FTSE All World: Beide Indizes sind mit den vorher genannten Indizes vergleichbar und eine Alternative zu den Indizes von MSCI.
Empfehlenswerte ETFs, mit denen du Indizes folgen könntest, sind unter anderem:
Wie kann ich in ETFs investieren?
Wenn du ETF Anteile kaufen möchtest, brauchst du dafür ein Depot, ohne geht es nicht.
Ein Wertpapierdepot ist vereinfacht gesagt ein Wertpapierkonto, indem du deine Wertpapiere aufbewahrst.
Falls du noch kein Depot hast oder dir unsicher bist, für welchen Depotanbieter du dich entscheiden solltest, findest du einen Depotvergleich auf Enqome.
Nachdem wir das geklärt haben, musst du dich entscheiden, ob du einmal oder regelmäßig in ETFs investieren möchtest.
Außerdem solltest du dich fragen, wie viel Geld du in ETFs investieren möchtest.
ETF Einmalanlage
Eine ETF Einmalanlage entspricht, wie du dir eventuell bereits denkst, einem einmaligen Kauf von einem oder mehreren ETFs. Das macht in der Regel Sinn, wenn du einen größeren Anlagebetrag hast, den du anlegen möchtest.
Regelmäßig kommt es in diesem Zusammenhang dann zu der Diskussion, was besser ist.
Einen großen Betrag einmal anlegen oder das Geld über mehrere Beträge bzw. einen Sparplan schrittweise anzulegen.
Aus einer reinen Renditesicht ist es in den meisten Fällen klüger, den kompletten Anlagebetrag anzulegen, da du so als Anleger vom Zinseszinseffekt profitieren kannst.
Dieser gleicht den möglichen Vorteil zu günstigeren Kursen einsteigen zu können über den Anlagezeitraum aus.
Unabhängig von der Rendite könnt es aber gerade für ETF Einsteiger sinnvoll sein, den Anlagebetrag ein wenig aufzuteilen.
Die Schwankungen an der Börse, auch bei ETFs, können für manche Anleger am Anfang noch etwas ungewohnt sein, weshalb das für dich Sinn machen könnte.
ETF Sparplan
ETFs können wie klassische Investmentfonds bespart werden.
Hierfür musst du nur eine Sparrate festlegen. Meistens wird dieser Betrag dann monatlich angelegt, in manchen Fällen auch quartalsweise.
Ein Sparplan kann sinnvoll sein, wenn du noch am Anfang stehst und kaum Kapital hast.
Gerade für den langfristigen Vermögensaufbau lohnt er sich, denn mit einem Sparplan kannst du dir ein stattliches Vermögen über die Zeit aufbauen.
Wie viel soll ich in ETFs investieren?
Das hängt im Wesentlichen von deiner finanziellen Situation und deinen Anlagezielen ab.
Im Allgemeinen gilt, dass du kein Geld nicht investiert auf dem Girokonto liegen lassen solltest, da es dort von der Inflation über die Zeit entwertet wird.
Falls du dir dann einen Notgroschen, deine Notfallrücklage angespart hast, gibt es keinen logischen Grund, das übrige Geld in ETFs und andere Anlageklassen zu investieren.
Falls es dir schwerfällt, eine monatliche Sparrate festzulegen, könntest du mit einem Kontenmodell wie dem 3 Konten Modell oder 6 Konten Modell deine monatliche Sparrate automatisieren.
Wie werden ETFs besteuert?
In Deutschland werden Kapitalerträge, zu denen Zins-, Dividenden- und auch Kurserträge zählen, mit der Abgeltungssteuer besteuert.
Mit Ausnahme des individuellen Steuerfreibetrags werden daher alle Kapitalerträge pauschal mit 25 % besteuert und hinzukommt ein eventueller Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer.
Und während es vor 2018 noch Unterschiede bei der Besteuerung zwischen ausschüttenden bzw. thesaurierenden ETFs gab, so werden seitdem alle ETFs steuerlich gleich behandelt.
Demnach ermittelt deine Depotbank nach den Vorschriften des Investmentsteuerreformgesetz, die Höhe der jährlichen Abgeltungssteuer für dich.
Dieses Thema ist, wie so oft bei Steuern, vergleichsweise komplex.
Für den Moment reicht es, wenn du dir merkst, dass nach diesem Gesetz bei ETFs mit einem Anteil von 50 % in Aktien, 30 % der Erträge steuerfrei bleiben.
Das ist bei allen Aktien-ETFs entsprechend immer der Fall und gilt daher auch für die von uns vorher genannten ETF Empfehlungen.
Warum empfehlen Bankberater keine ETFs?
Wenn du diesen Ratgeber von Anfang an gelesen hast, fragst du dich eventuell, warum bei allen erwähnten Vorteilen dein Bankberater dir bisher keine ETFs empfohlen hat?
Die Erklärung dafür ist, dass es sich in den meisten Fällen in Deutschland um eine Beratung gegen Provisionen handelt.
Bei dieser Beratungsform werden die Anlageberater über Provisionen entlohnt, die sie bei Abschluss eines Finanzgeschäfts erhalten.
Wenn du etwa einen Investmentfonds zum Abschluss einer Anlageberatung zeichnest, erhält der Berater bzw. die Bank des Beraters dafür einen Ausgabeaufschlag, teilweise liegt dieser bei 6 % der Zeichnungssumme.
Vergleichbare Provisionen werden allerdings für ETFs nicht bezahlt, weshalb auch die Berater kein Interesse daran haben, diese ihren Kunden vorzuschlagen.
Lohnen sich ETFs (Vorteile & Nachteile)?
Wenn du nach einer Geldanlage suchst, mit der du einfach und kostengünstig dein Geld an der Börse anlegen kannst, dann solltest du ETFs als Anlagemöglichkeit in Erwägung ziehen.
Wie einfach das Investieren über einen ETF ist, zeigt sich an der Möglichkeit, mit nur einem ETF, der den MSCI World Index abbildet, in einen Portfolio (Korb) aus Hunderten von Aktien zu investieren.
Genauso wie das bei einem Investmentfonds möglich ist, mit dem Unterschied, dass keine hohen Gebühren für die Fondsmanager bezahlen werden müssen.
Falls du dir aber noch nicht ganz sicher bist, ob ETFs für dich die richtigen Wertpapiere sind, haben wir für dich im Folgenden noch mal zusammengefasst, was für und was gegen eine Geldanlage in ETFs spricht.
Vorteile
Niedrige Kosten: ETFs gehören zu den günstigen Wertpapieren überhaupt. Anders als aktive Fonds wird kein Ausgabeaufschlag verlangt und auch die laufenden Kosten von ETFs sind wesentlich geringer als bei aktiv verwalteten Fonds.
Diversifikation (Streuung): Genauso wie bei aktiven Investmentfonds investieren ETFs in viele verschiedene Titel, wodurch das Risiko (stark) gestreut wird. Im Vergleich zu Direktinvestments musst du als Anleger dich nicht darum kümmern, dass du deine Risiken ausreichend verteilst.
Transparenz: ETFs sind aufgrund ihrer Methodik sehr transparente Produkte. Da sie nur einem Index folgen, weißt du als Anlegerin immer, worin der Fonds investiert.
Handelbarkeit: Da Indexfonds an der Börse gehandelt wird, kannst du ETF Anteile jederzeit kaufen und verkaufen (im Normalfall). Anders als bei Investmentfonds musst du die Anteile nicht an die Fondsgesellschaft zurückgeben, was manchmal einige Tage in Anspruch nimmt.
Insolvenzschutz: Bei einem ETF handelt es sich rechtlich gesehen für einen Fonds und entsprechend um ein Sondervermögen. Dieses wird separat vom Vermögen der Investmentgesellschaft geführt, wodurch dein Geld im Insolvenzfall getrennt behandelt wird.
Nachteile
Keine Überrenditen: Da ein ETF nur das Ziel hat, die gleiche Rendite wie der Index zu erzielen, hast du keine Chance auf höhere Renditen. Du kannst nur die Durchschnittsrendite des Indexes (minus der Kosten) erzielen.
Tracking-Error: Manche Exchange Traded Funds schneiden auffällig schlechter ab als der Index, den sie versuchen abzubilden. Nicht immer ist für die Anleger nachvollziehbar, warum das der Fall ist. In solchen Fällen bleibt dir oft nichts anderes übrig, als den ETF gegen einen anderen auszutauschen.
Keine Stimmberechtigung: Bei Aktien hast du als Aktionär ein Stimmrecht (außer bei Vorzugsaktien), das du auf der Hauptversammlung ausüben kannst. Das ist bei einem ETF nicht der Fall, da dieses vom ETF-Anbieter ausgeübt wird.
Optisch gesehen überwiegen die Vorteile eindeutig die Nachteile.
Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass gerade die fehlenden Überrenditen eine verpasste Chance für deine Finanzen sein könnten.
Da allerdings auch aktive Fonds häufig keine höhere Rendite bieten oder sogar eine niedrigere Rendite erzielen als der Index, bleiben nur noch Direktinvestitionen in Aktien, Anleihen oder andere Anlagemöglichkeiten übrig, um höhere Renditen zu erzielen.
Und dafür musst du dich fragen, ob du bereit bist, dir erstens das notwendige Wissen für diese Wertpapiere anzueignen und zweitens genug Zeit aufbringen kannst, um Werte einzeln auszuwählen.
Und bei Anleihen kommt noch dazu, dass diese für Privatanleger nur schwer zugänglich sind, da teilweise pro Anleihe 100.000 € oder sogar mehr investiert werden muss.
Während es genau für diesen Fall sogenannte Baby Bonds in den USA gibt, werden diese nicht im vergleichbaren Ausmaß in Europa angeboten.
Für die meisten Anleger sind daher unserer Meinung nach ETFs die richtige Wahl, um langfristig erfolgreich an der Börse zu investieren.
Fazit
In diesem Ratgeber haben wir uns mit den Grundlagen von ETF Fonds beschäftigt. Bei denen es sich um Fonds handelt, die einen Wertpapierindex abbilden.
Aufgrund ihrer Eigenschaften bieten diese Fonds ihren Anlegern verschiedene Vorteile. Dazu zählt insbesondere, dass sie kostengünstig sind und die Risikostreuung, die sich automatisch daraus ergibt, dass ETFs einen Index nachbilden.
Da diese Indizes häufig die größten Unternehmen innerhalb einer Region abbilden, wird der eine Investition in einen ETF auch häufig mit einer in den ganzen Markt gleichgesetzt.
Bei allen Vorteilen, die ein ETF Anlegern bieten, sollte aber auch der größte Nachteil berücksichtigt werden, dass mit einem ETF maximal die Rendite des Indizes erreicht werden kann.