ETFs vs. Fonds: Was sind die Unterschiede und was ist besser?
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Reza Machdi-Ghazvini, CAIAWenn du beim Investieren an der Börse nicht jedes einzelne Wertpapiere auswählen möchtest, hast du die Möglichkeit in Exchange Traded Funds (ETFs) oder Fonds (Investmentfonds) zu investieren.
Um dich für eine der beiden Anlageformen zu entscheiden, musst du die Unterschiede zwischen ihnen verstehen.
Dazu gehört insbesondere, was damit gemeint ist, wenn bei ETFs von passiven Investments gesprochen wird, während Fonds als aktive Investments bezeichnet werden.
Wie du sehen wirst, lassen sich die Unterschiede schnell verstehen und du kannst danach leicht entscheiden, ob nur ETFs, nur aktive Fonds oder ob nicht sogar beide Anlageformen für dich infrage kommen.
Das wirst du in diesem Ratgeber lernen:
Warum sind ETFs häufig besser als aktive Fonds?
In der Theorie klingt das Konzept von einem aktiv verwalteten Fonds einleuchtend: Als Anleger überlässt du dem Fonds dein Geld und die Fondsmanager versuchen, das Maximum aus deinem Geld herauszuholen.
Bei einem aktiv gemanagten Fonds bedeutet das, dass er versucht einen Referenzindex (Benchmark) zu schlagen.
Wenn es sich bei diesem zum Beispiel um den MSCI World Index handelt, dann wird ein aktiver Investmentfonds versuchen, eine bessere Wertentwicklung zu erzielen als dieser, sowohl in steigenden als auch in fallenden Märkten.
Das Problem daran ist, dass das in den meisten Fällen bei den bekannten Börsen- und Wertpapierindices nicht klappt. Der Hauptgrund dafür ist die hohe Gebührenbelastung bei aktiven Fonds.
Aktiv gemanagte Fonds verlangen im Vergleich zu ETFs das drei bis vierfache an laufenden Gebühren, die sie dem Fondsvermögen belasten. Hinzukommen bei aktiven Investmentfonds noch der Ausgabeaufschlag.
Diese Gebühren müssen die Fonds erst einmal verdienen, bevor für dich als Anleger etwas von dem Mehrwert übrig bleibt. Das bedeutet, selbst wenn das Fondsmanagement es schafft besser, als der Index abzuschneiden, kann es passieren, dass für dich von dieser Überrendite (Outperformance) nichts übrig bleiben.
Bei ETFs hingegen wird darauf verzichtet, eine Überrendite zu erzielen, weshalb es kein vergleichbares Fondsmanagement gibt. Deswegen werden ETFs auch als passive Fonds bezeichnet und werden mit niedrigeren Gebühren angeboten.
Das erklärt, weshalb ETFs in den letzten Jahren bei Privatanlegern immer beliebter als Geldanlage geworden sind, während Fonds zunehmend an Popularität verloren haben.
Funktionsweise von ETFs vs. aktive Fonds
ETF steht für Exchange Traded Funds, was so viel wie börsengehandelter Indexfonds bedeutet. Daraus leiten sich die zwei zentralen Merkmale von ETFs ab.
Erstens, du kannst sie an der Börse handeln und zweitens folgen sie einem Index. Das Zweitere wird häufig auch als Indexnachbildung oder Replikation bezeichnet.
Ein ETF bildet die Wertentwicklung von einem Index wie dem DAX (Deutschen Aktienindex) oder MSCI World Index ab.
Da diese Indizes häufig ganze Märkte repräsentieren, zum Beispiel wird der DAX pauschal mit dem deutschen Aktienmarkt gleichgesetzt, spricht man bei einem ETF auch häufig davon, dass mit diesem der ganze Markt gekauft wird.
Wie vorher erwähnt, folgen aktive Fonds nicht nur einem Referenzindex, sondern versuchen diesen auch zu schlagen.
Dafür investiert ein aktiv verwaltetet Fonds in die gleichen Werte, die sich auch in dem Index befinden, aber ein Fondsmanagement nimmt eine Über- oder Untergewichtung von verschiedenen Werten vor, um besser abzuschneiden.
Was ist der Unterschied zwischen einem ETF und einem Fonds?
Bei den vorherigen Punkten sind wir bereits auf den wichtigsten Unterschied zwischen Fonds und ETFs eingegangen: Ein ETF folgt nur einem Index, während ein aktiv verwaltet Fonds versucht den Index zu schlagen.
Überdies gibt es aber noch weitere Unterschiede, die mehr oder weniger wichtiger sind.
Im Folgenden haben wir für dich alle wichtigen Unterschiede noch einmal in einem Überblick zusammengefasst.
Kosten und Gebühren
Die Kosten für Geldanlagen in ETFs sind wesentlich geringer als bei einer Investition in aktiv gemanagte Fonds.
Für ETFs sind die laufenden Gebühren, die über die TER (Total Expense Ratio, Gesamtkostenquote) angegeben werden, wesentlich niedriger als bei aktiven Investmentfonds.
Außerdem müssen beim Zeichnen von ETFs keine Ausgabeaufschläge bezahlt werden, die erst einmal wieder verdient werden müssen.
Bei aktiv verwalteten Fonds, die in Aktien investieren (Aktienfonds), beträgt der Ausgabeaufschlag im Durchschnitt 5 %, während er für aktive Fonds, die in Anleihen investieren, mit 3 % etwas niedriger ist.
Verwaltung und Handel
ETFs werden passiv verwaltet, das bedeutet, es gibt keine Fondsmanager, die innerhalb einer Strategie Wertpapiere im Vergleich zum Index über- oder untergewichten.
Bei aktiven Fonds gilt genau das Gegenteil, das Ziel ist es, eine Überrendite zu erzielen.
Anlegerinnen und Anleger können aktive Fonds nur direkt bei der Fondsgesellschaft oder außerbörslich (OTC-Markt) handeln. Der Erwerb über die Fondsgesellschaft ist nur einmal am Tag zu einem festgelegten Zeitpunkt und Preis möglich.
ETFs hingegen werden fortlaufend an der Börse gehandelt, weshalb Anleger die Möglichkeit haben, zu einem aktuellen Kurs Anteile von Indexfonds an der Börse zu erwerben.
Rendite und Risiko
Eigentlich sollten aktiv gemanagte Fonds ihren Anlegern eine höhere Rendite bringen als ETFs, die dem gleichen Referenzindex folgen.
Aufgrund der wesentlich höheren Gebühren bei aktiven Investmentfonds ist aber häufig genau das Gegenteil der Fall und ETFs erzielen im Vergleich eine bessere Rendite. Das ist besonders dann häufig der Fall, wenn der ETF einem Index folgt, der Large-Caps beinhaltet, also Aktien mit einer großen Marktkapitalisierung.
Des Weiteren kann auch die Chance auf eine höhere Rendite bei aktiv gemanagten Fonds dazu führen, dass eine wesentlich schlechtere Rendite erzielt wird im Vergleich zum Referenzindex.
Zu dieser Situation kommt es, wenn die umgesetzte Strategie des Fondsmanagement nicht aufgegangen ist.
In der Konsequenz kann das dazu führen, dass ein aktiver Fonds wesentlich schlechter abschneidet als seine Benchmark, ganz unabhängig von den verlangten Gebühren.
Transparenz
Wenn du dein Geld in einen ETF anlegst, dann hast du keine Kontrolle mehr darüber, welche Wertpapiere gekauft werden.
Bei einem ETF weißt du aber, dass dieser versucht den Index möglichst nahe abzubilden, weshalb du tendenziell immer weist, in welche Wertpapiere dieser investieren wird.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass ein ETF, der einen Index physisch repliziert, das bedeutet, er kauft direkt die Werte, die sich im Index befinden, nicht immer zu 100 % alle Werte von dem Index erwirbt.
Aber, warum ist das so?
Das wäre aus Kostengesichtspunkten nicht zweckmäßig, zum Beispiel müsste ein ETF, der den MSCI World Index abbildet, 1.600 Aktien regelmäßig 1:1 erwerben, was hohe Handelskosten mit sich bringen würde.
Stattdessen bildet er den Index mit einem großen Teil der enthaltenen Werte ab und verzichtet insbesondere auf die kleineren Werte.
Im Vergleich zu ETFs sind aktiv verwaltete Fonds wesentlich intransparenter.
Nicht weil sie versuchen, die Benchmark zu schlagen, sondern weil sie meistens nur mit einem Monatsbericht ihre Anleger darüber informieren, welche Wertpapiere sie derzeit halten.
Als Anleger weißt du bei aktiv gemanagten Fonds immer nur verzögert, was die Fondsmanagerinnen und Fondsmanager entschieden haben.
In diesem Bericht findest du in der Regel auch eine Auflistung der 10 größten Positionen des Investmentfonds, denn diese haben den größten Einfluss auf die Wertentwicklung des Fonds.
Welche Vorteile und Nachteile haben ETFs?
Im Folgenden haben wir für dich die Vorteile und Nachteile von ETFs zusammengefasst.
Vorteile
Geringe Kosten: Ein ETF versucht nur die Wertentwicklung eines Indexes abzubilden, weshalb kein Fondsmanager entlohnt werden müssen. Des Weiteren werden sie ohne Ausgabeaufschlag gehandelt, was die Gesamtkosten ebenfalls reduziert.
Handelbar an der Börse: Anteile von ETFs werden über die Börse erworben. Daher wird regelmäßig ein Kurs veröffentlicht, zu dem Anleger investieren können.
Breite Risikostreuung: ETFs investieren häufig in eine große Anzahl, manchmal in hunderte Wertpapiere, um einen Index zu replizieren. Dadurch streuen (diversifizieren) Anleger ihr Kapital automatisch über ausreichend viele Wertpapiere, um das Risiko aus Einzelpositionen zu reduzieren.
Automatisches Rebalancing: Damit es zu keiner großen Abweichung zwischen einem ETF und dem Index kommt (sog. Tracking-Error) muss ein Exchange Traded Fund regelmäßig die Gewichte der Wertpapiere anpassen, das wird auch als „Rebalancing“ bezeichnet. Das hat unter anderem den Vorteil, dass so Wertpapiere mit einer schlechten Entwicklung immer weiter reduziert werden, bis sie gar nicht mehr im Fondsvermögen gehalten werden.
Hohe Transparenz: ETFs folgen nur einem Index, indem sie größtenteils in die gleichen Wertpapiere investieren, die auch in diesem enthalten sind.
Anlegerschutz: Ein ETF ist ein sogenanntes „Sondervermögen“. Das bedeutet, das Kapital der Anleger wird getrennt vom ETF-Anbieter verwaltet, damit es im Insolvenzfall weiter im Eigentum von diesen verbleibt.
Nachteile
Keine Überrendite: Mit börsengehandelten Indexfonds ist es nicht möglich, besser als der Index abzuschneiden. Anleger können immer nur die Rendite des Indexes erzielen, nicht mehr und nicht weniger. Das ist zwar immer noch besser als ein aktiver Fonds, der schlechter als der Index abschneidet, aber mit einer Anlagestrategie, die direkt in Aktien investiert, sind höhere Renditen möglich (und auch realistisch).
Auch ETFs sind nicht umsonst: Zwar sind Exchange Traded Funds günstiger als aktive Fonds, das bedeutet aber nicht, dass sie nicht auch Gebühren verlangen. Insbesondere einfache Aktienstrategien, zum Beispiel Dividendenstrategien, die in Dividendenaristokraten und Dividendenkönigen investieren, lassen sich auch ohne ETFs umsetzen, wodurch sich die Gebühren sparen lassen.
Risiken nicht unterschätzen: Aufgrund der breiten Streuung des Kapitals über hunderte von Wertpapieren werden bei ETFs manchmal die Risiken unterschätzt. Ein Blick auf die bekannten Börsen- und Wertpapierindices zeigt aber, dass es auch bei ETFs kurzfristig zu Kursverlusten von 5 % oder mehr kommen kann (Maximum Drawdown).
Hohe Kosten bei manchen ETFs: Bei manchen ETFs, hauptsächlich Themen-ETFs und sonstige „Spezial“-ETFs werden teilweise hohe Gebühren verlangt, was sich in Gesamtkostenquoten von oder über 0,50 % zeigt. Häufig lassen sich diese aber nicht rechtfertigen und eine Investition sollte gut überlegt werden.
Welche Vorteile und Nachteile haben aktiv Fonds?
Genauso wie bei ETFs findest du im Folgenden eine Übersicht über alle Vorteile und Nachteile von aktiven Fonds.
Vorteile
Überrendite möglich: Bei einem aktiv gemanagten Fonds besteht grundsätzlich die Möglichkeit eine höhere Rendite zu erzielen als der Referenzindex. Insbesondere aktive Fonds, die im Vergleich niedrigere Gebühren verlangen, haben das Potenzial einen Mehrwert für ihre Anleger zu erwirtschaften.
Streuung der Risiken: Aktiv verwaltete Fonds investieren das Geld der Anleger in unterschiedliche Wertpapiere. Sie sind sogar gesetzlich nach den OGAW-Richtlinien (UCITS-Richtlinie) zu einer ausreichenden Risikostreuung (Diversifikation) verpflichtet.
Anlegerschutz: Beim Fondsvermögen handelt es sich um ein sogenanntes Sondervermögen, das vom Fondsvermögen des Fondsmanagers separiert werden muss. Sollte die Fondsgesellschaft pleitegehen, wird dadurch gewährleistet, dass das Fondsvermögen weiter den Anlegern zusteht.
Nachteile
Hohe Kosten: Aktiv gemanagte Fonds sind teuer. Mitunter werden immer noch aktive Investmentfonds mit laufenden Kosten von bis zu 2 % (Gesamtkostenquote) angeboten. Hinzukommen eventuelle Ausgabeaufschläge, wenn die Fonds im Rahmen einer Anlageberatung gezeichnet wurden, in Höhe von 3 % bis 5 % der Zeichnungssumme.
Abhängigkeit vom Fondsmanagement: Die mögliche Überrendite, die ein aktiv gemanagte Fonds erzielen kann, hängt von der umgesetzten Strategie von dem Fondsmanagement ab. Geht diese nicht auf, wird keine Überrendite erzielt und eventuell liegt die Rendite sogar unter der des Referenzindexes (Underperformance).
Seltener Mehrwert: Verschiedene Studien zeigen, dass aktive Investmentfonds ihren Anlegern nur selten einen Mehrwert bieten, insbesondere wenn diesen einen Large-Cap-Index als Benchmark haben. Nach diesen Studien ist es bloßer Zufall, wenn ein aktiver Fonds einmal besser abschneidet als die Benchmark, da das nur eine verschwindend niedrige Zahl von Fonds über längere Anlagezeiträume von 10 Jahren oder mehr schafft.
Was sagen Studien darüber, ob ETFs oder Fonds besser sind?
Morningstar, ein Finanzinformations- und Analyseunternehmen aus den USA, beschäftigt sich regelmäßig damit, wie sich aktiv gemanagte Fonds im Vergleich zu ETFs entwickelt haben.
In diesem Zusammenhang veröffentlicht Morningstar in regelmäßigen Abständen den Aktiv-/Passiv-Barometer:
Dieser umfasst tausende von aktiven Investmentfonds und ETFs und analysiert, wie sich diese entwickelt haben. Er ist zuletzt am 2. März 2023 veröffentlicht worden.
Der letzte Bericht zeigt, dass aktive Investmentfonds mit einem Large-Cap Referenzindex (wie zum Beispiel dem DAX oder den S&P) es nur selten schaffen, teilweise sogar gar nicht, besser abzuschneiden.
Das wird insbesondere bei der Kategorie „US Large-Cap Blend Equity“ deutlich: In dieser schaffen es über längere Anlagezeiträume von 10 Jahren nur ca. 5 % der aktiven Fonds eine Überrendite zu erzielen.
Oder anders gesagt: Von 100 aktiv verwalteten Fonds, die als Benchmark den S&P 500 Index haben, schaffen es gerade einmal 5 besser abzuschneiden als der Index.
Nicht wesentlich besser sieht das Bild in der Kategorie „Europe Large-Cap Blend Equity“ aus, bei denen sich um die größten Aktiengesellschaften aus Europa handelt. In dieser Kategorie können bei einer Anlagedauer von 10 Jahren oder mehr wenigstens noch 10 % der aktiven Fonds ihre Benchmark schlagen.
Das Gesamtbild verbessert sich aber erheblich bei den Small- und Mid-Cap-Kategorien. Bei Aktien mit kleineren bis mittleren Marktkapitalisierungen ist der Anteil von den Fonds, die eine Überrendite bei langen Anlagezeiträumen liefern, wesentlich höher. Teilweise schaffen das sogar 25 % der Fonds.
Eine mögliche Begründung, warum aktive Fonds bei Aktien mit kleineren Marktkapitalisierungen besser abschneiden ist, dass diese Aktien weniger beachtet werden als Large-Caps.
Dadurch können Fondsmanager höhere Renditen erzielen, da eventuelle Informationen bisher nicht größtenteils bereits in den Kurs von diesen Aktien eingepreist sind.
Was bedeutet das für dich als Anleger?
Wenn du in die Aktien mit einer großen Marktkapitalisierung investieren möchtest (Large-Cap oder Blue-Chips), dann wirst du als Anleger mit einem ETF mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit bessere Ergebnisse erzielen als mit einem aktiven Fonds.
Falls du aber in Aktien mit einer kleineren bis mittleren Marktkapitalisierungen investieren möchtest, dann könnte es sich für dich lohnen, wenn du dir die Fonds anschaust, die in Small- und Mid-Caps investieren.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass du dich bei der Fondsauswahl auf die mit den niedrigsten Kosten konzentrierst, denn diese haben die höchste Wahrscheinlichkeit, dir einen Mehrwert zu bringen.
Zusammengefasst bedeutet das, dass ETFs nicht immer und in allen Fällen besser als Investmentfonds abschneiden.
Tatsächlich ist möglich, mit aktiv gemanagte Fonds eine Überrendite zu erzielen, das gilt insbesondere für Aktien, die nicht den Large-Caps zugeordnet werden.
Fazit
In diesem Ratgeber haben wir uns angesehen, wie sich ETFs von Fonds unterscheiden und haben auch die Funktionsweise von beiden Anlageformen erläutert.
Außerdem haben wir die jeweiligen Vorteile und Nachteile zusammengefasst.
Bemerkenswert beim Vergleich ETFs vs. Fonds ist, dass die regelmäßig veröffentlichte Studie von Morningstar zeigt, dass anders als oft angenommen, ETFs nicht immer eindeutig besser als aktive Fonds abschneiden.
Vornehmlich bei Aktien mit kleineren Marktkapitalisierungen zeigt die Studie, dass der Anteil der aktiven Fonds, die ihre Benchmark schlagen, wesentlich höher ist als bei Fonds mit einem Large-Cap-Referenzindex.
Falls du als Anleger darüber nachdenkst, auch in Aktien mit kleineren Marktkapitalisierungen zu investieren, könnte sich daher ein aktiver Investmentfonds lohnen. Andernfalls ist ein ETF mit hoher Wahrscheinlichkeit die bessere Wahl.