Geld verdienen: 24 seriöse Möglichkeiten, die funktionieren
Author
Reza Machdi-Ghazvini, CAIAWillst du dir etwas Geld dazuverdienen und du bist dich nicht sicher, für welche Möglichkeiten du dich entscheiden sollst? Dann bist du damit nicht allein.
Dieser Ratgeber listet nicht nur einfach jede denkbare Option auf, mit der du dir Geld dazu verdienen kannst.
Nein, stattdessen konzentrieren wir uns auf die Verdienstquellen, die wirklich funktionieren und wir sagen dir auch, von welchen Optionen wir nichts halten.
Oder anders gesagt, diese Verdienstmöglichkeiten und Tipps machen wirklich Sinn.
Fangen wir an.
Vorsicht beim „schnellen Geld“
Im Internet gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Manchmal sind diese aber fragwürdig oder einfach nur Betrug.
Grundsätzlich solltest du vorsichtig bei allen Verdienstmöglichkeiten sein, die von dir eine Gebühr verlangen, damit du starten kannst.
Und das Gleiche gilt für Aufträge, die einfach zu gut sind und wahr zu sein.
Ebenfalls vorsichtig solltest du sein, wenn du ausgefragt wirst.
Zum Beispiel, wenn deine privaten Angaben unbegründet abgefragt werden oder noch schlimmer, wenn du Angaben über deine Kreditkarte machen sollst.
Das sind nach unseren Erfahrungen eindeutige Hinweise, dass es nicht darum geht, dir einen Job anzubieten, sondern dich auszunehmen.
Nachdem wir das jetzt aus dem Weg geschafft haben, wird es jetzt Zeit, dass wir uns den seriösen Möglichkeiten widmen, mit denen du nebenbei Geld verdienen kannst.
Wie du online Geld verdienen kannst
Geld online verdienen von zu Hause aus oder von jedem anderen Ort auf der Welt klingt für viele Menschen wie ein Traum.
Dieser wird sogar von einigen gelebt, die sich als digitale Normaden bezeichnen. Du triffst sie häufig an Orten an, mit einer besonders hohen Lebensqualität und niedrigen Lebenshaltungskosten.
Du musst aber nicht gleich deinen Job kündigen und nach Thailand oder sonst wohin ziehen, nur wenn du dir etwas Geld im Internet dazuverdienen möchtest.
#1 Arbeite als Freiberufler
Du kannst dir online als Freiberufler (engl. Freelancer) auf Webseiten wie Upwork, Fiverr und auch Freelancer.com Geld dazu verdienen.
Auf diesen Plattformen kannst du dich auf die unterschiedlichsten Jobs bewerben. Bist du gut im Schreiben? Dann könntest du als Texter arbeiten, genauso gut könntest du aber auch als Designer oder sogar Programmierer arbeiten. Und falls du mehrere Sprachen sprichst, kannst du auch Texte übersetzen.
Für den Fall, dass du gleich mehrere Talente hast, könntest du auch als Virtual Assistant arbeiten, um eine Person oder ein gleich ein ganzes Team von zeitraubenden Tätigkeiten zu befreien.
Startaufwand: Gering, eine oder mehrere Registrierungen auf den Plattformen reichen aus.
Zeitaufwand: Mittel bis hoch, hängt im Wesentlichen von den Jobs und den vereinbarten Stunden ab.
Verdienst: Niedrig bis hoch, abhängig von der Tätigkeit und den Erfahrungen. Am Anfang sind zwischen 10 Euro pro Stunde bis 15 € realistisch.
#2 Verdiene Geld mit Affiliate Marketing
Eine weitere spannende Möglichkeit, mit der du im Internet Geld verdienen kannst, ist Affiliate Marketing. Bei dieser Form des Marketings erhältst du eine Provision für Links, die für eine bestimmte Dienstleistung oder ein Produkt platzierst. Auch wir auf Enqome verwenden diese Marketing-Methode und erhalten eine Provision, wenn Besucher auf diese Links klicken.
Affiliate Marketing kann im Allgemeinen überall angewendet werden, wo du Links platzieren kannst. Also auf deiner eigenen Webseite, in Foren oder auch bei Social Media Plattformen, um Produkte deinen Follower vorzustellen.
Startaufwand: Niedrig bis hoch, niedrig bei Social Media Plattformen und hoch bei einer eigenen Webseite.
Zeitaufwand: Hoch, gerade am Anfang musst du viel Zeit investieren, um dir eine Präsenz (Reichweite) aufzubauen.
Verdienst: Variiert stark. Zwischen wenigen Euros bis Tausende von Euros ist alles möglich.
Bevor es mit der nächsten Verdienstmöglichkeit weitergeht, gehen wir kurz auf drei Alternativen ein, um mit Affiliate Marketing anzufangen.
Mit einem Blog
Willst du einen eigenen Blog betreiben, brauchst du dafür logischerweise eine Webseite. Gerade neue Blogger entscheiden sich für das bekannteste Blogsystem überhaupt: WordPress.
Mit den dazugehörigen Templates und Plugins kannst du innerhalb von wenigen Tagen deinen Blog einrichten.
Aber, einen Blog aufzubauen, erfordert viel Zeit und Ausdauer. Die Konkurrenz ist mittlerweile sehr groß und Google hat am Anfang wenig gute Gründe deinem Blog viel Traffic zu geben. Für erste Ergebnisse musst du mindestens 6 Monate einplanen, eher 9 bis 12 Monate.
Mit YouTube
YouTube ist der Marktführer für alle How-to-Videos, die du dir vorstellen kannst. Falls du Spaß daran hast Themen zu erklären und dich nicht scheust vor einer Kamera zu sprechen, ist YouTube die richtige Wahl für dich.
Genauso wie beim Blogging sind die Zeiten von süßen Katzenvideos auf YouTube aber lange vorbei und mittlerweile gibt es für so gut wie alle Themen eine große Konkurrenz von YouTubern.
Es gibt dazu unterschiedliche Meinungen, aber erfolgreiche YouTuber berichten immer wieder, dass ein Kanal wenigstens 50 bis 100 Videos benötigt, bevor du erste Ergebnisse siehst. Auch auf der geldlichen (monetären) Seite.
Im Übrigen müssen diese hochwertig sein, andernfalls schickt sie der Algorithmus von YouTube direkt in die Wüste.
Mit TikTok
TikTok ist, insbesondere bei jüngeren Personen, die Social Media Plattform mit dem größten Wachstum. Tatsächlich ist TikTok eine der wenigen Plattformen, die es geschafft hat, YouTube Marktanteile abzunehmen.
Anders als auf YouTube sind auf TikTok aber nur kurze Videos mit einer Länge von 30 Sekunden oder weniger erfolgreich. Für den Erfolg rundum eine TikTok Affiliate Marketing Strategie gilt allerdings das Gleiche: Gerade am Anfang benötigst du viele Videos, um überhaupt gesehen zu werden.
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Mit Instagram
Abschließend müssen wir natürlich noch Instagram als Social Media Plattform nennen, mit der du über Affiliate Links Erfolg haben kannst.
Genauso wie YouTube oder TikTok geht es aber auch auf Instagram darum, eine große Anzahl von Followern aufzubauen, um diesen dann auf spezielle Promo- oder Werbeaktionen hinzuweisen.
Wichtig dabei ist, dass du auf den "Mix“ achtest. Bombardierst du deine Follower ständig mit neuen „Deals“, werden diese sich schnell von dir abwenden. In der Praxis hat es sich bewährt, dass auf vier normale Posts ein Werbepost mit einem Affiliatelink folgt.
Das optimale Verhältnis (Ratio) musst du allerdings selbst herausfinden. Mach dir dabei keine Sorgen, deine Follower werden es dich schnell wissen lassen, wenn es ihnen zu viel wird.
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#3 Verdiene Geld mit Umfrage-Apps
Du kannst auf Umfrageportalen Geld verdienen, indem du Online-Umfragen beantwortest. Zu den bekannten Plattformen in Deutschland gehören unter anderem EntscheiderClub, Swagbucks und TrendsetterClub.
Startaufwand: Niedrig, auf den Plattformen registrieren und erste Umfragen beantworten.
Zeitaufwand: Niedrig bis mittel, hängt im Wesentlichen von der Anzahl der Umfragen ab.
Verdienst: Niedrig bis mittel, zwischen 50 € bis 200 € monatlich sind realistisch.
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#4 Werde Spieletester
Falls du großen Spaß am Zocken hast, könntest du dir etwas Geld dazuverdienen, indem du Spiele testest. Du könntest sogar den Beruf Vollzeit ausüben, wenn Spielen deine Leidenschaft ist.
Dabei geht es aber nicht nur um das Spielen, sondern auch darum, das Spielerlebnis kritisch zu beurteilen und zu protokollieren. Manchmal steht aber auch das Finden von Fehlern (Bugs) im Vordergrund, um das Spiel marktfähig zu machen.
Startaufwand: Hoch, gerade am Anfang ist es schwierig Jobs als Spieletester zu finden, da diese Jobs schnell besetzt werden.
Zeitaufwand: Mittel bis hoch, auch wenn es zunächst leicht klingt, ist das Testen von Spielen auch mit Berichten und sonstigen Dokumentationen verbunden.
Verdienst: Niedrig bis mittel, kommt im Wesentlichen auf den Job an und ob du diesen als Neben- oder Vollzeitjob ausübst.
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#5 Verkaufe Gegenstände auf Etsy
Auf Etsy hast du die Möglichkeit selbst gebastelten Schmuck, Accessoires, Töpferwaren etc. zu verkaufen. Die Plattform ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen und hat sich zu der Plattform entwickelt, auf der Künstler und Hobby-Handwerker ihrer selbst hergestellten Waren verkaufen können.
Startaufwand: Niedrig, nach einer Registrierung kannst du direkt deine Waren anbieten (wenn du schon mal auf Ebay etwas verkauft hast, wird es dir sehr leicht fallen).
Zeitaufwand: Mittel bis hoch, hängt im Wesentlichen davon ab, was du verkaufst und ob es sich dabei um wiederkehrende Waren handelt.
Verdienst: Niedrig bis hoch, stark abhängig von den Waren, die du anbietest.
#6 Verkaufe Fotos auf Stockplattformen
Falls du gerne und regelmäßig neue Fotos erstellst (mit einer professionellen Kamera), kannst du deine Fotos auf Stockplattformen zum Verkauf anbieten. Zu den etablierten Stockplattformen gehören istock oder shutterstock.
Mit dieser Möglichkeit in Zukunft Geld zu verdienen wird aber aufgrund AI/KI wesentlich schwieriger als in der Vergangenheit. Falls du dir die Arbeit machst, solltest du dir überlegen, wie du dich mit deinen Fotos von automatisch generierten Grafiken abgrenzen kannst.
Startaufwand: Niedrig, nach der Registrierung einfach deine Fotos zum Verkauf anbieten.
Zeitaufwand: Niedrig, vorausgesetzt du nutzt Fotos, die du ohnehin während Ausflügen oder sonstigen Gelegenheiten gemacht hast. Sonst hängt der Zeitaufwand von den gewählten Motiven und der Umgebung ab.
Verdienst: Niedrig bis mittel, richtet sich nach der Plattform, auf der du die Fotos anbietest.
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#7 Verkaufe ungenutzte Klamotten
Falls du einige Klamotten besitzt, die noch gut aussehen und über die sich andere Personen freuen würden, dann kannst du diese zu Geld machen. Speziell Kinderklamotten lassen sich perfekt im Internet wieder verkaufen. Hierfür könntest du die Klamotten auf kleinanzeigen.de (früher ebay Kleinanzeigen) anbieten. Oder auch auf Plattformen wie Vinted, die sich speziell auf Secondhand-Klamotten spezialisiert haben.
Startaufwand: Niedrig, nach einer kurzen Registrierung kannst du deine Klamotten direkt anbieten.
Zeitaufwand: Niedrig bis mittel, hängt im Wesentlichen davon ab, wie viel du verkaufst.
Verdienst: Hängt stark ab von der Menge und vornehmlich von der Qualität und der Marke der Klamotten. Logischerweise kannst du mit Markenklamotten mehr verdienen.
#8 Verkaufe alte Elektronik
Jeder von uns besitzt ein Smartphone. Teilweise sind es sogar 2 bis 3 Smartphones, allerdings liegen die älteren Modelle häufig unbenutzt in einer Schublade für den Fall, dass das aktuelle Handy einmal kaputtgeht (was praktisch nie der Fall ist). Falls du auch so handelst, verschenkst du Geld, denn gerade iPhones haben einen großen Werterhalt, da sie ja selten kaputtgehen.
Daher kann es Sinn ergeben, wenn du diese Elektronik zu Geld machst. Als Plattformen bieten sich unter anderem Rebuy oder Back Market an, auf denen du deine alten Handys verkaufen kannst. Manchmal kannst du aber auf kleinanzeigen.de wesentlich höhere Beträge erzielen.
Natürlich begrenzt sich diese Möglichkeit nicht nur auf Smartphones. Du kannst genauso alte iPads oder sonstige Elektronik anbieten, die du nicht mehr brauchst.
Startaufwand: Niedrig, auf den Plattformen registrieren und Elektronik wie alte Handys anbieten.
Zeitaufwand: Niedrig, das Einstellen nimmt typischerweise nur 5 bis 10 Minuten pro Angebot in Anspruch.
Verdienst: Niedrig bis mittel, hängt im Wesentlichen von der Anzahl und der Qualität der Elektronik ab.
#9 Vermiete freie Räume auf Airbnb
Ein weiterer Klassiker, mit dem du dir Geld dazu verdienen kannst, ist das Vermieten von freien Räumen auf Airbnb. Dabei bist du natürlich nicht nur auf Airbnb als Plattform begrenzt, aber speziell Plattform wird immer mehr zu Go-to-Plattform für Anbieter und Mieter.
Startaufwand: Niedrig, du solltest einige hübsche Fotos von dem Raum bzw. der Immobilie machen, die du vermiest und eine ansprechende Beschreibung erstellen. Dabei orientierst du dich am besten an Beschreibungen von anderen Angeboten mit guten Bewertungen.
Zeitaufwand: Niedrig bis mittel, hängt im Wesentlichen davon ab, was du vermietest und wie oft.
Verdienst: Mittel bis hoch, insbesondere im Vergleich zu den anderen Verdienstmöglichkeiten kannst du dir mit einer häufig vermieteten Immobilien einen netten Nebenverdienst aufbauen.
#10 Vermiete dein Auto
Genauso wie freie Räumlichkeiten hast du auch die Möglichkeit, dein Auto anderen zeitweise zu überlassen, um dafür Geld zu verlangen. Dafür kannst du dein Auto zur Miete zum Beispiel auf den Plattformen SnappCard und Getaround anbieten.
Startaufwand: Niedrig, auf den Plattformen registrieren und das Auto anbieten.
Zeitaufwand: Niedrig, du musst nur bei der Anmietung bzw. bei der Rückführung die Schlüssel übergeben (oder eine Schlüsselbox verwenden).
Verdienst: Niedrig bis mittel, hängt im Wesentlichen von der Plattform und dem Auto ab. Beim möglichen Verdienst musst du gestiegene Versicherungskosten berücksichtigen, die von deiner Versicherung verlangt werden, solltest du dein Auto Dritten überlassen.
Wie du offline Geld verdienen kannst
Neben den Möglichkeiten im Internet Geld zu verdienen, gibt es auch noch die bewährten Methoden, mit denen du ohne Internet Geld verdienen kannst. Diese haben allerdings den Nachteil, dass du in der Regel vor Ort sein musst.
Du musst also für die folgenden Nebenjobs mobil sein und im Zweifel auch in manchen Fällen bereit sein Wege auf dich zunehmen. Falls du das nicht möchtest, kommen viele der folgenden Optionen für dich weniger infrage.
#11 Nimm einen Nebenjob an
Der „Klassiker“ unter den Optionen ohne Internet dir etwas Geld dazuzuverdienen. Du kannst versuchen, dich in deiner direkten Umgebung „nützlich“ zu machen. Und anders als oft behauptet, ist das nicht immer automatisch der Job als „Kellner“ oder „Pizzalieferant“ (zu dem wir später noch kommen).
Spannende Jobs bei Unternehmen findest du unter anderem immer in Gewerbegebieten, häufig sogar in denen, die du von dir leicht erreichen kannst. Es lohnt sich gerade bei kleineren Unternehmen telefonisch nachzufragen, ob aktuell nach neuen Angestellten gesucht wird, die das Unternehmen bei verschiedenen Arbeiten entlasten könnten.
Startaufwand: Niedrig bis mittel, hängt von deiner Umgebung ab, falls sich viele Unternehmen in deiner unmittelbaren Nähe befinden, wird es leicht sein Arbeitsmöglichkeiten zu finden. Rechne aber damit, dass du zuerst zu Interviews eingeladen wirst.
Zeitaufwand: Niedrig bis hoch, hängt davon ab, um was für einen Nebenjob es sich handelt.
Verdienst: Niedrig bis mittel, richtet sich nach den Aufgaben und nach den Stunden, die du bereit bist, zu leisten.
#12 Spende Blut und Blutplasma
Mit Blutspenden hast du die Möglichkeit, dir regelmäßig etwas dazuzuverdienen. Du kannst ebenfalls Blutplasmaspenden, dafür erhältst du sogar höhere Geldbeträge als für Blutspenden. Des Weiteren kannst du häufiger Blutplasma als Blut spenden.
Das Schöne beim Blut- und Blutplasmaspenden ist, dass du damit auch etwas Gutes tust. Selbst dann, wenn für dich eigentlich nur der geldwerte Vorteil im Vordergrund steht.
Startaufwand: Niedrig, es müssen nur diverse Voraussetzung eingehalten werden, etwa dass Schwangere nicht spenden dürfen und die Spender müssen logischerweise vollständig gesund sein.
Zeitaufwand: Niedrig, pro Blutspende werden 60 Minuten eingeplant und pro Blutplasmaspende 75 Minuten.
Verdienst: Mittel, bei Blutspenden sind 20 € üblich, für Plasmaspenden wird zwischen 20 € und 40 € bezahlt.
#13 Arbeite als Babysitter
Falls du gerne Zeit mit Kindern und Kleinkindern verbringst, könntest du als Babysitter arbeiten. Am leichtesten findest du mögliche Jobs, indem du dich in deinem erweiterten Bekanntenkreis erkundigst, ob jemand derzeit auf der Suche nach einem Babysitter ist.
Ansonsten bieten sich Plattformen wie Babysitter.de und HalloBabyssiter.de an, um als Babysitter arbeiten zu können.
Startaufwand: Niedrig bis mittel, manchmal kann es etwas Zeit in Anspruch nehmen einen Job, als Babysitter zu finden, der für alle Beteiligten passt.
Zeitaufwand: Mittel, in der Regel erwarten Familie, dass du regelmäßig etwas Zeit mit den Kindern verbringst, denn sonst sich der Aufwand am Anfang nicht (Kennenlernphase).
Verdienst: Niedrig bis mittel, hängt im Wesentlichen von der Familie und deren Einkommenssituation ab. Ebenfalls von deinen Erfahrungen mit Kindern. Als ausgebildeter Erzieher oder Erzieherin kannst du mehr verlangen.
#14 Arbeite als Housesitter
Für manche Häuser werden Housesitter gesucht, die sich um verschiedene Angelegenheiten kümmern. Etwas um die Bewässerung der Pflanzen, das Füttern der Hunde oder um vor Ort zu sein, um Einbrüche oder Hausbesetzungen zu verhindern.
In der Regel wird allerdings erwartet, dass du ganze Tage in dem Haus verbringst oder sogar Wochen. Eine der bekannten Plattformen, auf denen Jobs als Housesitter vergeben werden, ist nomador.
Startaufwand: Niedrig, auf einer oder mehreren Plattformen registrieren und um Jobs bewerben.
Zeitaufwand: Hoch, du musst teilweise mehrere Tage in einer Immobilie verbringen und vor Ort sein.
Verdienst: Niedrig, gerade gemessen am Aufwand, teilweise sind nur 20 € bis 40 € pro Tag möglich.
#15 Arbeite als Nachhilfelehrer
Falls du dich in einem Schulfach wie Mathematik gut auskennst, kannst du dir Geld als Nachhilfelehrer dazu verdienen. Allerdings solltest du dafür auch Spaß und vor allem Geduld mitbringen, wenn du anderen etwas beibringen möchtest.
Ansonsten wirst du relativ schnell die Motivation verdienen. Jobs als Nachhilfelehrer findest du unter anderem auf ErsteNachhilfe.de und superprof.
Startaufwand: Niedrig, auf den Plattformen registrieren und als Nachhilfelehrer anbieten.
Zeitaufwand: Mittel bis hoch, je nach Fach müssen sich Nachhilfelehrer auch selbst auf die Unterrichtseinheiten vorbereiten. Gerade bei Nischenthemen kann das viel Zeit in Anspruch nehmen.
Verdienst: Niedrig bis hoch, hängt von den Fächern und von der Unterrichtsform ab. Gymnasiasten und Studenten bezahlen in der Regel höhere Stundenlöhne.
#16 Arbeite als Lieferservice
Du hast die Möglichkeiten, bei verschiedenen Lieferservice-Anbietern als Fahrer zu arbeiten. In der Regel suchen Unternehmen wie Lieferando oder andere laufend nach neuen Mitarbeitern, die diese Arbeit übernehmen möchten. Allerdings solltest du kritisch für dich abwägen, ob du für so eine Arbeit zur Verfügung stehst, da sie ein hohes Stresslevel mit sich bringt.
Startaufwand: Niedrig, Bewerbung als Fahrer bei den bekannten Anbietern einreichen.
Zeitaufwand: Niedrig bis mittel, hängt von der eigenen Präferenz ab.
Verdienst: Niedrig, im Durchschnitt sind nur 14 € pro Stunde möglich, was gemessen am Stress und der körperlichen Belastung niedrig ist.
#17 Fahre für Uber oder Bolt
Falls du gerne mit deinem Auto unterwegs bist (Cruisen), kannst du als Fahrer für Uber oder Bolt arbeiten. In Deutschland musst du allerdings beachten, dass du einen Personenbeförderungsschein (P-Schein) benötigst, um legal als Fahrer andere Personen befördern zu dürfen. Für diesen liegen die Kosten bei bis zu 300 €. Hinzukommen weitere Kosten für die notwendige Versicherung, die du für die Beförderung von Personen abschließen musst.
Startaufwand: Hoch, du brauchst nicht nur ein Auto, sondern brauchst auch einen P-Schein.
Zeitaufwand: Niedrig bis hoch, hängt von der eigenen Bereitschaft und Motivation ab, als Fahrer zu arbeiten.
Verdienst: Niedrig, im Durchschnitt sind 10 € bis 20 € pro Stunde realistisch.
#18 Verdiene Geld mit Drohnen
Eine noch wenig bekannte Möglichkeit, sich nebenbei etwas Geld dazuzuverdienen, ist die Arbeit als Drohnenpilot. Mit deiner bzw. deinen Drohnen könntest du etwa Inspektionsflüge durchführen und dafür Geld verlangen.
Teilweise kommen Drohnen in der Landwirtschaft zum Einsatz, um den Zustand von Pflanzen zu erfassen oder um Pflanzenschutzmittel und Dünger zu verteilen.
Startaufwand: Hoch, Drohnen sind teuer, gerade wenn es sie qualitativ hochwertig sind.
Zeitaufwand: Hoch, für die Einsätze als Drohnenpilot musst du meistens mehrere Stunden einplanen und auch einen Anfahrtsweg einplanen.
Verdienst: Hoch, im Vergleich zu den anderen Optionen sind die höchsten Stundenlöhne möglich. Für einen einstündigen Inspektionsflug kann als Richtwert 420 € genannt werden.
#19 Arbeite als Produkttester
Viele Produkte werden vor der Markteinführung getestet, um eventuelle Fehler zu beheben oder die Produkte noch zu verbessern.
Als Produkttester bekommst du Produkte von Unternehmen zugeschickt oder online zur Verfügung gestellt, die du dann nach diversen Kriterien bewerten sollst, unter anderem nach ihrer Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit und bei Lebensmitteln nach ihrem Geschmack.
Startaufwand: Mittel bis hoch, gerade am Anfang kann es schwierig sein, Jobs als Produkttester zu finden, da diese Jobs schnell besetzt werden.
Zeitaufwand: Mittel bis hoch, auch wenn es zunächst leicht klingt, musst du deine Testergebnisse mit Berichten oder Notizen dokumentieren.
Verdienst: Niedrig, in manchen Fällen kannst du die Produkte als Bezahlung behalten, sonst kannst du mit einer Bezahlung zwischen 5 € - 50 € pro Produkttest rechnen.
👉 Lerne mehr übers Geldverdienen als Produkttester
#20 Verdiene Geld als Zeitungsausträger
Auch wenn immer mehr Zeitungen online gelesen werden, gibt es immer noch genügend Zeitungen in Papierform. Ob das lokale Käseblättchen, Prospekte oder die Zeitung im Abo.
Zeitungsaustragen hat zwei wesentliche Vorteile. Du benötigst keine speziellen Kenntnisse und du bewegst dich, was positiv für deine Gesundheit ist. Jedoch muss die Zeitung pünktlich ausgeliefert werden, sodass du bei jedem Wetter arbeiten musst.
Startaufwand: Mittel, Zeitungsausträger werden immer wieder gesucht. Erkundige dich einfach bei lokalen Zeitungen, ob Austräger gesucht werden oder such online nach Angeboten.
Zeitaufwand: Mittel bis hoch, es kommt vor allem darauf an, wo deine Strecke liegt und wie schnell du bist.
Verdienst: Niedrig bis mittel, häufig wird ein bestimmter Betrag pro Zeitung bezahlt, beispielsweise 15 Cent pro Zeitung. So könntest du bei 100 Zeitungen pro Stunde auf 15 Euro pro Stunde kommen. Bei Wohnungen ist das leichter zu erreichen als bei Einfamilienhäusern, die weit voneinander entfernt stehen.
Wie du passiv Geld verdienen kannst
Alle vorherigen vorgestellten Möglichkeiten haben gemeinsam, dass du als Person "aktiv“ werden musst. Unabhängig davon, ob du dir online oder offline Geld dazu verdienen möchtest.
Besonders populär bei den Möglichkeiten Geld zu verdienen, sind in jüngster Zeit die „passiven“ Möglichkeiten geworden. Im Wesentlichen sind das alle Einkommensquellen, mit denen du dir ein passives Einkommen aufbauen kannst.
Sie haben den Vorteil, dass du direkt keinen oder nur einen geringen Aufwand hast, um aus diesen Möglichkeiten ein Einkommen zu beziehen.
Daher sind für diese Arten, Geld zu verdienen, andere Kriterien relevant. Diese sind insbesondere die Rendite und das Risiko, das bei ihnen eingegangen wird.
#21 Tagesgeld
Bei einem Tagesgeldkonto wird dein Geld laufend verzinst und ist täglich verfügbar. Das bedeutet, du kannst das Geld jederzeit abheben, ohne dafür Kündigungsfristen zu beachten, wie das etwa beim beliebten Sparbuch der Fall ist.
Die Höhe der Zinsen, die du bekommen kannst, hängt im Wesentlichen von der Bank ab, der du dein Geld überlässt. Typischerweise werden die Zinsen jährlich oder quartalsweise ausbezahlt.
Rendite: Niedrig, gerade im Vergleich zu anderen Geldanlagen.
Risiko: Niedrig, Guthaben (Einlagen) sind in Deutschland durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 € pro Kunde bei einer Bank abgesichert.
#22 Festgeld
Ein Festgeldkonto ist eine Geldanlage mit einem fest vereinbarten Zins für eine festgelegten Zeitraum. Sie werden mit Laufzeiten von 1 Monat bis zu 10 Jahren angeboten. Das angelegte Kapital ist für diesen Zeitraum gebunden und kann nur bei wichtigen Gründen (Arbeitslosigkeit unter anderem) vorher abgehoben werden.
Rendite: Niedrig, etwas höher als bei Festgeldern, dafür immer noch wesentlich geringer als bei anderen Geldanlagen.
Risiko: Niedrig, wie bei Tagesgeldern gilt pro Kunde die gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 € pro Kunde und Bank.
#23 Dividendenaktien
Aktien von Unternehmen, die einen großen Anteil ihrer Gewinne an die Aktionäre ausschütten, werden als Dividendenaktien bezeichnet. Zu diesen gehören hauptsächlich Unternehmen, die sich in ihrer Branche etabliert haben und daher nur noch ein begrenztes Wachstumspotenzial haben.
Das hat für Aktionäre den Vorteil, dass diese Unternehmen weniger anfällig auf Krisen reagieren als das bei Wachstumsunternehmen der Fall ist. Gute Beispiele für Dividendenaktien sind Nestlé aus der Schweiz und Johnsohn & Johnsohn aus den USA.
Bei Unternehmen in dem Europa erfolgen Dividendenausschüttungen in der Regel jährlich, während US-Unternehmen quartalsweise ausschütten.
Rendite: Mittel, insbesondere im Vergleich zu Sparprodukten wesentlich höher, allerdings weit unter den hohen Renditen, die mit Wachstumsaktien möglich sind.
Risiko: Mittel, auch bei Dividendenaktien müssen Anleger mit Kursschwankungen und kurzfristigen Wertverlusten (Max Drawdowns) rechnen. Diese fallen zwar in der Regel niedriger als bei risikoreichen Aktien aus, dafür dauert es aber auch länger, bis Kursverluste wieder aufgeholt werden.
#24 P2P Kredite
P2P Kredite sind eine junge Anlageklasse, bei der sich Privatanleger gegenseitig mit der Unterstützung einer P2P Plattform Geld leihen. Dieses Geschäftsmodell hat sich über die Zeit aber verändert und heutzutage vermitteln hauptsächlich Kreditvermittler (Darlehensanbahner) auf den Plattformen Kredite zwischen den einzelnen Parteien. Die möglichen Renditen mit P2P Kredite hängen stark von der Plattform ab und variieren teilweise stark voneinander.
Rendite: Hoch, im Durchschnitt sind zweistellige Renditen möglich, teilweise sind sogar Renditen von 15 % oder mehr möglich.
Risiko: Hoch, das Risiko bei P2P Krediten sollte nicht unterschätzt werden. Gerade als die Nachfrage nach P2P Krediten stark anzog, kam es sogar zu einigen Scams (Betrugsfällen) und Anfänger sollten sich deswegen auf regulierte Plattformen wie Mintos oder Twino konzentrieren.
Wie du kein Geld verdienen kannst
Wir haben festgestellt, dass im Internet einige, sagen wir, weniger vorteilhafte Möglichkeiten vorgeschlagen werden, mit denen sich das "große" Geld verdienen lässt.
Das geht teilweise so weit, dass Werbung für Verdienstmöglichkeiten gemacht wird, mit denen du definitiv kein Geld verdienen kannst.
Genau genommen ist genau das Gegenteil der Fall.
Nicht selten führen diese Möglichkeiten dazu, dass du Geld verlierst und gleichzeitig noch in eine Abhängigkeit rutscht, aus der du dich wieder herausziehen, arbeiten musst.
Auf zwei dieser typischen "Geldvernichter“ gehen wir jetzt ein.
Pokern
Pokern bleibt im Kern eins: ein Glücksspiel.
Trotzdem tauchen im Internet, ob bei YouTube oder auf anderen Social Media Plattformen immer wieder Influencer auf, die ihren Followern das große Geld versprechen.
Überraschenderweise brauchen sie dafür nur die Hilfe von diesen, entweder in Form von Kursen, Trainings, E-Books oder sonstigen Angeboten, die dir dabei helfen, der nächste „Poker-Star“ zu werden.
Die Wahrheit bei diesen Influencern und ihren Angeboten ist aber, dass diese dir rein gar nichts bringen.
Stattdessen handelt es sich bei diesen selbsterklärten Poker-Experten häufig selbst um Laien, die weniger vom Pokern verstehen, als sie eigentlich vorgeben. Des Weiteren stellt sich die Frage, warum sie nicht selbst einfach Pokerstar werden, anstatt anderen ihre Poker-Geheimnisse verraten?
Wie ruinös es ist, sich auf diese Idee einzulassen, um Geld zu verdienen, zeigt die Tasche, dass schätzungsweise 95 % der Pokerspieler Geld damit verlieren.
Trading
Die nächste Option, mit der du zügig viel Geld verlieren kannst, ist das Trading mit Wertpapieren.
Insbesondere CFDs, sogenannte Contracts for Difference (Differenzkontrakt) eignen sich hervorragend, um viel Geld in nur kurzer Zeit zu verlieren.
Während es keine genauen Zahlen dafür gibt, wie viele Anleger mit CFDs Geld verlieren, kannst du davon ausgehen, dass ca. 80 % der Anleger mit CFDs Geld verbrennen. Und falls "nur“ mit gewöhnlichen Wertpapieren gezockt wird, liegt die Quote unserer Meinung nach vermutlich in einem ähnlichen Bereich.
Trading-Gurus
Wie beim Pokern gibt es auch beim Trading selbsterklärte Gurus, die dir zeigen können, wie du schnell reich wirst.
Letztendlich geht es aber auch bei ihnen nur darum, sie reicher zu machen. Indem du bezahlst für Coachings, Börsenbriefe oder sonstige digitale Produkte, mit denen du zum "Top-Trader" werden kannst.
Unsere Erfahrungen mit solchen Angeboten sind ähnlich mit denen bei Poker-Gurus: Für so wie alle Anleger bringen solche Angebote nichts. Im Gegenteil, sie verlieren damit mittel- bis langfristig Geld.
Zum Schluss: Steuern nicht vergessen!
Ohne Steuern geht es nicht und das ist auch bei diesen Möglichkeiten der Fall.
Einkommenssteuer
Bei allen vorgestellten Möglichkeiten, mit denen du online und offline Geld verdienen kannst, werden die Einkünfte mit der Einkommenssteuer besteuert.
Sobald du deinen jährlichen Freibetrag von 10.347 Euro für 2022 (Steuerjahr 2023: 10.908 Euro) überschritten hast, werden die Einkünfte besteuert: Daran führt (leider) kein Weg vorbei.
Es ist wichtig, dass du deine Einkünfte bei deiner Steuererklärung angibst, andernfalls könnte das als absichtliche Steuerhinterziehung gewertet werden.
Abgeltungssteuer
Als weitere Steuerart muss du die Abgeltungssteuer (Kapitalertragssteuer) beachten, mit der Zins- und Kapitaleinkünfte besteuert werden. Diese Steuer ist nur für die passiven Möglichkeiten relevant.
Falls deine Bank nicht automatisch die Abgeltungssteuern für dich abführt, was bei deutschen Banken immer zutrifft, musst du die Erträge bei deiner Steuererklärung separat aufführen.
Das ist zum Beispiel bei den meisten P2P Plattformen der Fall, die im Ausland sind und daher die Abgeltungsteuer für dich nicht automatisch abführen. Auf Enqome erklären wir dir in unserem Artikel über die Besteuerung von P2P Krediten wie das geht.
Fazit
In diesem Ratgeber haben wir dir mehr als 20 Möglichkeiten vorgestellt, mit denen du dir etwas Geld dazuverdienen kannst.
Welche davon für dich infrage kommen, hängt im Wesentlichen von deinen eigenen Präferenzen, Fähigkeiten, Erfahrungen und von deinem Vermögen ab.