10 Strategien, um mit Fotos Geld zu verdienen
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Reza Machdi-Ghazvini, CAIAFotografie ist zunächst einmal ein wunderbares Hobby.
Du kannst dich kreativ ausprobieren und deine Kenntnisse in allen möglichen Situationen anwenden.
Ob allein in der Natur, in der Stadt oder unter Menschen: Fotografie ist für alle Lebenslagen geeignet, um Momente festzuhalten und dich künstlerisch auszudrücken.
Doch sie kann für dich noch viel mehr als das sein. Es gibt tatsächlich einige Möglichkeiten, um mit deinen Fotos Geld zu verdienen.
Dafür brauchst du noch nicht einmal einen Abschluss, sondern es reicht, etwas Übung mitzubringen und einfallsreich zu sein.
Hier erklären wir dir, welche Wege es gibt, um dein Talent als Fotograf oder Fotografin in bare Münze umzuwandeln.
Bonus: Ich versuche 100 € an einem Tag mit Fotos zu verdienen
1. Auftragsarbeiten erstellen
Der gängigste Weg ist es, dich für einzelne Aufträge buchen zu lassen.
Hierbei wirst du auf Honorarbasis bezahlt.
Zum einen wird deine Arbeitszeit vor Ort vergütet und in der Regel gehört darüber auch die Nachbearbeitung einer bestimmten Anzahl an Fotos zum Angebot.
Am besten kann dir ein Einstieg gelingen, wenn du dir eine bestimmte Nische suchst und dir dementsprechend eine Website aufbaust.
Du kannst insbesondere dich auf Hochzeitsfotografie oder Bewerbungsfotos im Freien spezialisieren.
Ein Anfang kann sein, in der Familie und im Bekanntenkreis zu fotografieren, um deine Kenntnisse auszubauen, dir ein Portfolio aufzubauen und dich empfehlen zu lassen.
Nach und nach kannst du dann dein Honorar erhöhen und aus einem Hobby vielleicht sogar eines Tages eine Selbständigkeit machen.
2. Stockfotos anbieten
Eine andere Möglichkeit sind Stockfotos. Hier suchst du dir ein bestimmtes Thema, zum Beispiel “Büro“ oder “Wald“, und erstellst eine Serie von qualitativ hochwertigen Fotos.
Die Fotos sollten eine sehr hohe Auflösung haben und professionell bearbeitet sein.
Anschließend kannst du die Bilder auf Stockfotografie Plattformen wie istock.com oder shutterstock.com unter den entsprechenden Kategorien hochladen und zum Verkauf anbieten.
Hier sind die Fotos zunächst mit einem Wasserzeichen versehen, sodass sie nicht unmittelbar nutzbar sind. Die Kunden können sie über die Plattform erwerben und sich als Datei in hoher Auflösung herunterladen.
Als Verkäufer verdienst du je Bild meist unter einem Euro pro Verkauf. du benötigst also eine beträchtliche Anzahl an Fotos, die häufig nachgefragt werden, um dir auf dem Wege ein regelmäßiges passives Einkommen aufzubauen.
3. dich anstellen lassen
Trotz der Überzahl der Freiberufler in der Branche ist es dennoch möglich, als Fotograf eine Festanstellung zu finden.
Sowohl Fotostudios als auch größere Arbeitgeber in der Medienbranche schreiben Stellen aus. Große Modeketten möchten insbesondere ihre Onlineshops stets aktuell halten und haben dafür einen laufenden Bedarf an Fotos.
Wenn dich diese Art der Arbeit interessiert, solltest du eine formale Ausbildung zum Fotografen erwägen, wo du diesen Beruf von Grund auf erlernt.
4. Einen Onlineshop starten
Wenn du deine Fotos verkaufen möchtest, dann bieten sich hierfür Onlineshops an. Anders als bei Stockfotos kannst du hier auch ein fertiges Produkt zum Anfassen versenden, das deine Kunden sich zu Hause an die Wand hängen können.
Für einen Einstieg bietet es sich an, einen Onlineshop auf bestehenden Plattformen wie etsy.com aufzusetzen.
Hier tummeln sich bereits viele Kunden und du kannst direkt loslegen.
Erstelle deinen Shop ganz einfach online von zu Hause aus, wähle Produkte aus, die du anbieten möchtest und beginne mit etwas Eigenwerbung in den sozialen Medien.
So kannst du sicher schon bald erste Bilder verkaufen.
5. Ein Fotostudio eröffnen
Um selbstständig tätig zu sein, kannst du außerdem dein eigenes Fotostudio eröffnen.
Hier werden vor allem Passfotos, Bewerbungsbilder und Fotoshootings für Familien oder als Porträts angeboten.
Das sind eher klassische Produkte der Fotografie, doch die Nachfrage nach ihnen wird so bald nicht aussterben.
Für ein eigenes Fotostudio ist eine Investition schon vor Eröffnung notwendig, die du dir über die anderen genannten Geschäftsmodelle für Fotografen finanzieren kannst.
6. Fotokurse anbieten
Wenn du gut fotografieren kannst, dann besitzt du eine Fähigkeit, die andere erlernen wollen.
Das kannst du nutzen, um dein Wissen in Form von Kursen anzubieten.
Hierfür ist es gar nicht notwendig, ein preisgekrönter Fotograf mit jahrelanger Erfahrung zu sein.
Es reicht schon, wenn du professionell mit der Technik umgehen kannst, einen guten Blick hast und eine Leidenschaft für die Vermittlung von Wissen mitbringst.
Für Anfänger ist insbesondere der Umgang mit einer hochwertigen Kamera und das Austesten der verschiedenen Einstellungen interessant.
Du solltest zunächst ein Konzept entwerfen, wie du den Kurs aufbauen möchtest.
Es bietet sich an, mit einer kurzen theoretischen Einführung zu starten, ein paar nützliche Unterlagen bereitzustellen und das Erlernte dann unter deiner Anleitung in der freien Wildbahn auszuprobieren.
7. Bildbearbeitung anbieten
Wenn du dich gut mit Programmen für Bildbearbeitung auskennst, kannst du diese Dienstleistung auch gesondert anbieten.
Da professionelle Programme recht teuer sind, haben viele Einsteiger keinen Zugang hierzu.
Oft wird eine qualitative Aufwertung von Amateurfotografien benötigt, wofür du deine Kenntnisse gut einbringen kannst.
Aufträge kannst du online auf verschiedenen Plattformen für Freelancer erhalten.
8. Ausrüstung vermieten
Professionelle Ausrüstung ist teuer und wird von nebenberuflichen Fotografen nicht jeden Tag benutzt.
Daher kannst du dir ganz einfach etwas hinzuverdienen, indem du deine Ausrüstung vermietest.
Mieter für deine Fototechnik findest du auf Plattformen wie Erento oder mietmeile.
9. Fotokunst kreieren
Wenn dein Herz für die Fotokunst schlägt, dann kannst du auch in diesem Bereich dein Glück versuchen.
Fotografen wie Annie Leibovitz oder Steve McCurry haben in diesem Bereich Berühmtheit erlangt und füllen ganze Ausstellungen.
Das ist die Königsklasse der Fotografie und dementsprechend aufwändig sind die Werke.
Doch wenn du herausragende Fähigkeiten mitbringst, dann kannst du in diesem Bereich Erfolg haben.
Für einen Anfang kannst du selbst erste kleine Ausstellungen organisieren oder dich hierfür mit anderen Fotografen zusammen tun. Zudem kannst du deine Werke auf Plattformen wie etsy auch direkt zum Verkauf anbieten.
10. Tutorials aufzeichnen
Wer etwas erlernen möchte, sucht heutzutage erst mal im Internet nach Informationen.
Inzwischen findet man für alles mögliche Tutorials - so auch für Fotografie.
Wenn du gerne dein Wissen teilst und Freude am Erklären vor der Kamera hast, dann kann dies ein geeigneter Weg für dich sein. Bei der Fülle an begeisterten Amateurfotografen gibt es definitiv Nachfrage.
Zunächst solltest du einfach Spaß daran haben, dir einen eigenen Kanal aufzubauen und mit Menschen aus aller Welt die Begeisterung für ein gemeinsames Hobby zu teilen.
Zu Beginn wird sich nicht viel mit eigenen Videos verdienen lassen.
Doch wenn du mehr Klicks und Follower erhältst, dann kannst du deinen Kanal sogar monetarisieren lassen.
Das bedeutet, dass vor den Videos Werbung geschaltet wird. So kannst du mit den Tutorials nebenbei Geld verdienen.