Kredit Vergleich

Kreditvergleich: Finde den besten Kredit inkl. Ratgeber (2023)

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Möchtest du dir Geld leihen und suchst einen passenden Kredit mit guten Konditionen? Bei der Vielfalt an Banken und Kreditvermittlern ist es gar nicht so leicht, sich für einen Kredit zu entscheiden. Und auch bei den Krediten gibt es unterschiedliche Arten.

Wir würden dir empfehlen, unseren Vergleichsrechner zu nutzen, um die verschiedenen Kredite miteinander zu vergleichen und eine Vorauswahl zu treffen. Worauf du bei deiner Wahl genau achten solltest, erfährst du unten in unserem Ratgeber.


Kredit Ratgeber

Viele halten Kredite für kompliziert und wissen nicht, worauf es bei der Auswahl ankommt. Dabei sind Kredite eigentlich ganz einfach, wenn du ein paar wesentliche Punkte verstanden hast.

Wir wollen dir mit diesem Teil unseres Kreditvergleichs helfen, zu verstehen, was bei einem Kredit wichtig ist.

So kannst du einfach und zielsicher einen Kredit auswählen und beantragen.

Folgendes schauen wir uns daher genauer an:

Bausteine mit verschiedenen Verwendungszwecken von Krediten werden mit einer Lupe verglichen (Kreditvergleich)

Wann benötige ich einen Kredit?

Einen Kredit benötigst du dann, wenn du dir Geld leihen möchtest. Dieser ist besonders bei größeren Summen sinnvoll.

Doch Kredit ist nicht gleich Kredit. Es gibt unterschiedliche Kredite, je nach Größe, Dauer und Verwendungszweck.

Um zu verstehen, wann du welchen Kredit benötigst, möchten wir uns daher kurz anschauen, welche Kreditarten es gibt.

🎓 Welche Kredite gibt es?

Zu den wichtigsten Kreditarten gehören:

  • Ratenkredit / Verbraucherkredit / Konsumentenkredit / Privatkredit: Diese Kredite haben feste Rückzahlungsraten und einen festen Zins. Sie können in der Regel frei verwendet werden und können etwa für einen Urlaub, Kühlschrank, Hochzeit oder andere Anschaffungen sinnvoll sein.

  • Autokredit: Ein Autokredit ist auch ein Ratenkredit, der aber an einen Autokauf gebunden ist. Er hat also eine Zweckbindung.

  • Studienkredit: Auch dies ist ein Ratenkredit mit einer Zweckbindung, da er an eine Ausbildung, Weiterbildung oder Studium gebunden ist.

  • Immobilienkredit: Hierbei handelt es sich um einen Annuitätenkredit, mit dem eine Immobilie finanziert wird, daher wird auch häufig als Baufinanzierung (Baufi) bezeichnet. Er wird für den Kauf, Bau oder die Renovierung einer Immobilie aufgenommen, die als Sicherheit dienen.

  • Kleinkredit / Minikredit: Diese Kredite haben Kreditsummen von 50 € bis 5.000 € und können sehr kurze aber auch lange Laufzeiten haben, um etwa einen finanziellen Engpass zu überbrücken oder kleine Anschaffungen zu tätigen.

  • Sofortkredit / Blitzkredit: So werden Kredite bezeichnet, die meistens innerhalb von 24 Stunden (werktags) ausgezahlt werden können. Hierbei handelt es sich vornehmlich um Ratenkredite oder Minikredite.

  • Dispokredit: Der Dispositionskredit ermöglicht es dir, dein Girokonto zu überziehen. Wenn du mit deinem Konto ins Minus gehst, hast du automatisch einen Dispokredit aufgenommen – vorausgesetzt deine Bank hat dir einen Dispo gewährt.

  • Umschuldungskredit: Dieser Kredit wird aufgenommen, um einen anderen Kredit abzulösen. Indem du einen oder mehrere teurere Kredite mit einem günstigeren Kredit ablöst, kannst du deine Kreditkosten reduzieren.

Wie du vielleicht gemerkt hast, ist ein Ratenkredit der Standardfall. Du könntest dich daher fragen:

Warum einen Auto- oder Studienkredit aufnehmen, wenn ein Ratenkredit frei verwendet werden kann?

Wenn du deinen Kredit an einen Zweck bindest, wie ein Auto oder Ausbildung, bekommst du in der Regel ein besseres Zinsangebot und du sparst dadurch Geld. Wenn du also etwas Bestimmtest mit deinem Kredit vorhast, solltet du dir unbedingt den passenden Kredit aussuchen.

Vorteile und Nachteile von Kredite

Ratenkredite haben folgende Vorteile und Nachteile:

  • Schnell: Du kannst größere Anschaffungen zeitnah tätigen und musst nicht warten, bis du den Betrag gespart hast

  • Flexibilität: Raten und Laufzeit können individuell angepasst werden, so können selbst hohe Beträge auf eine kleine monatliche Belastung verteilt werden.

  • Überschuldung: Es besteht das Risiko, dass du dir zu viel zumutest und dich überschuldest – denn Lebensumstände können sich unvorhergesehen ändern.

  • Wertminderung: Es besteht auch das Risiko, dass der finanzierte Gegenstand an Wert verliert. Du musst dann weiterhin die Raten zahlen, die im Vertrag festgelegt wurden, auch wenn der Wert gesunken ist.

  • Zinsänderung: Die Zinsen können sinken oder steigen, wodurch du Nachteile haben kannst (je nach Konditionen des Kredits).

  • Bindung: Wenn du einen Kredit mit einer langen Laufzeit aufnimmst, gehst du einen Verpflichtung über einen sehr langen Zeitraum ein.

  • Bonität: Ein Kredit wird in der Regel in der Schufa eingetragen, was deine Bonität verschlechtern kann.

Worauf sollte ich bei einem Kredit achten?

Mehrere Prozentzeichen stehen für die unterschiedlichen Zinsarten, auf die du beim Kreditvergleich achten solltest

Ein Kredit ist eigentlich nicht so komplex, wie viele vielleicht meinen.

Wir haben verschiedene Kredite in unserem Ratenkredit-Vergleich und Minikredit-Vergleich getestet und unserer Meinung nach sind folgende Punkte besonders wichtig:

Jahreszins

Die Zinsen bei Krediten werden in effektiven Jahreszinsen, Sollzinsen und 2/3-Zinsen angegeben.

Der Sollzins, früher auch Nominalzins genannt, ist der Zins, den du für das Leihen der Kreditsumme bezahlen musst.

Im Gegensatz dazu beschreibt der effektive Jahreszins die jährlichen Gesamtkosten. Er enthält daher den Sollzins sowie weitere Kosten und ist daher in der Regel höher als der Sollzins.

Achtung: Der effektive Jahreszins ist aussagekräftiger als der Sollzins, er muss aber auch alle Kosten enthalten. So werden etwa Gebühren für Sondertilgungen oder sonstige Gebühren von ihm nicht berücksichtigt.

Der 2/3-Zins (oder Zwei-Drittel-Zins) beschreibt, wie hoch die Zinsen waren, die mindestens zwei Drittel der Kreditnehmer für ihren Kredit bekommen haben.

Da der effektive Jahreszins meist als Bandbreite angegeben wird, wie 4,25 %-12 %, gibt dir der 2/3-Zinse einen Einblick, welchen Zinssatz die meisten Kreditnehmer wirklich für ihren Kredit bezahlen müssen.

Da Kredite in den meisten Fällen abhängig von deiner Bonität vergeben werden, kann dein Zins ganz anders ausfallen, deswegen ist der 2/3-Zins eine gute Orientierung.

Welcher Zinssatz ist bei einem Kredit wichtig?

Bei der Suche nach geeigneten Krediten, solltest du diese vor allem den effektiven Jahreszins vergleichen, da er die weiteren Kosten enthält.

Aber auch einen Blick auf den 2/3-Zins ist sinnvoll, damit du einschätzen kannst, ob eine Bank nur mit niedrigen Zinsen wirbt oder ob sie diese auch wirklich zu guten Konditionen vergibt.

Darlehensbetrag

Der Darlehensbetrag bezeichnet den Geldbetrag, den du dir mit dem Kredit leihen möchtest. Er ist die Kreditsumme, die du ausbezahlt bekommst.

Minikredite fangen bereits bei 50 € an, Ratenkrediten meist bei 1.000 € und werden in der Regel bis 100.000 € vergeben. Baufinanzierungen können mit noch höheren Beträgen vergeben werden, was auf die jeweilige Immobilie ankommt.

Kreditlaufzeit

Die Kreditlaufzeit bezeichnet den Zeitraum, in dem du den Kredit zurückbezahlen musst. Das geschieht im Standardfall in mehreren monatlichen Raten.

Dabei gilt: Je länger die Kreditlaufzeit ist, desto niedriger sind die monatlichen Raten.

Überlege dir daher genau, wie viel Geld du monatlich zur Verfügung hast, um den Kredit zurückzubezahlen. Die Rate sollte nicht zu hoch sein, denn sonst kannst du leicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Allerdings sollte sie auch nicht zu niedrig sein, denn dann dauert es wesentlich länger, bis du den Kredit zurückbezahlt hast, was die gesamten Kreditkosten spürbar erhöht.

Bonität

Score der Kreditwürdigkeit auf dem Laptop

Die Bonität ist deine Kreditwürdigkeit und gibt Auskunft über deine Kreditrückzahlungsfähigkeit.

Das heißt, wie hoch das Risiko ist, dass du deine Raten nur teilweise oder gar nicht zurückzahlen kannst.

Bei der Prüfung deiner Bonität nutzt die Bank unterschiedliche Daten, wie die von der Schufa. Außerdem wertet sie auch die Daten aus den von dir zur Verfügung gestellten Informationen aus.

Bei der Bestellung deiner Kreditwürdigkeit spielen die Daten in deiner Schufa eine große Rolle und können ein Grund sein, warum dein Kredit abgelehnt wird.

Deine Bonität nutzt die Bank, um zu entscheiden, ob sie dir einen Kredit geben möchte oder nicht.

Wer ist die Schufa?

Die Schufa kannst du dir wie eine große Datenbank vorstellen, in der verschiedene Merkmale von Menschen gespeichert werden. Zum Beispiel welche Girokonten, Kreditkarten, Kredite und Handyverträge eine Person hat. Aus diesen Daten berechnet die Schufa eine Bewertung, den Schufa-Score.

Besonders wichtig in diesem Zusammenhang sind die negativen Merkmale, wenn zum Beispiele eine Person einmal zu spät eine Rechnung bezahlt hat und es deswegen zu einem Inkassoverfahren gekommen ist. Auch eine Privatinsolvenz wird als Negativ-Merkmal in der Schufa gespeichert.

Wenn du einen Kredit in Deutschland beantragst, führt kein Weg an der Schufa vorbei. So gut wie alle Banken fragen deine Daten bei der Schufa ab, unter anderem auch weil sie dazu gesetzlich verpflichtet sind.

Flexibilität der Rückzahlungen

Wenn du einen Kredit aufnimmst, hängt es von der jeweiligen Bank ab, wie flexibel dieser Kredit ist. So besteht bei vielen Danken die Möglichkeit,

  • Ratenpausen einzulegen,

  • einen höheren Betrag frühzeitig zurückzubezahlen (sondertilgen) oder

  • Raten anzupassen.

Diese Anpassungen können kostenlos, kostenpflichtig, begrenzt oder auch gar nicht möglich sein.

Wenn sich beispielsweise deine persönliche Finanz-Situation in Zukunft eventuell ändert, kann es von Vorteil sein, wenn du deinen Kredit anpassen kannst. Vergleiche daher auch diese Aspekte bei den Krediten.

Dauer der Auszahlung

Diese steht für die Zeit, die nach Kreditabschluss benötigt wird, bis das Geld auf dein Konto überwiesen wird.

In der Regel benötigen Banken dafür nur wenige Arbeitstage. Einige Banken bieten aber auch eine Sofortauszahlung an, die eine Auszahlung innerhalb von 24 Stunden ermöglicht.

Die Sofortauszahlung sollte aber nicht mit der Sofortzusage verwechselt werden. Denn bei der Sofortzusage wird nur die Kreditentscheidung sofort getroffen, aber nicht sofort ausgezahlt.

Deswegen ist ein Kredit nur dann ein Sofortkredit, wenn sowohl die Zusage als auch die Auszahlung innerhalb von 24 Stunden erfolgt.

Kreditantrag

Einen Kredit kannst du in der Regel bequem online beantragen oder bei Filialbank direkt in der Filiale. Alternativ geht das auch bei einigen Banken per Telefon oder sogar SMS.

Doch auch bei einem Online-Kreditantrag gibt es Unterschiede.

So gibt es einige Banken, die den Prozess komplett digital ermöglichen, während es bei anderen nur teilweise möglich ist, den komplett vollständig digital zu beantragen.

Ein komplett digitaler Kreditantrag umfasst einen Online-Kreditantrag, Video-Identifikation, digitale Unterschrift, digitaler Einkommensnachweis und Dokumentenupload.

Voraussetzungen

Kredit Voraussetzungen

Wenn du einen Kredit aufnehmen möchtest, musst du einige Voraussetzungen erfüllen.

Im Folgenden gehen wir auf die wichtigsten Bedingungen ein, um einen Kredit erfolgreich zu erhalten. Diese können aber von Bank zu Bank unterschiedlich sein.

  • Volljährigkeit: Du musst mindestens 18 Jahre alt sein, bevor du einen Kredit beantragen kannst.

  • Wohnsitz und Bankverbindung in Deutschland: Du musst deinen ständigen Wohnsitz und ein Bankkonto in Deutschland haben.

  • Keine Probezeit: Ein typisches Hindernis für Kredite ist eine nicht abgeschlossene Probezeit.

  • Unbefristetes Arbeitsverhältnis: Ähnlich wie bei der Probezeit ist auch ein befristetes Arbeitsverhältnis oft ein Grund, weshalb eine Bank einen Kreditantrag ablehnt.

  • Regelmäßiges Einkommen: Die überwiegende Mehrheit der Banken erwartet ein festes und regelmäßiges Einkommen aus einem Angestelltenverhältnis. Es gibt aber auch Ausnahmen.

  • Ausreichende Bonität: Unter Bonität wird Kreditwürdigkeit verstanden. Jede Bank folgt hier ihrem eigenen Prozess, aber alle Banken in Deutschland arbeiten mit Auskunfteien zusammen, insbesondere mit der Schufa.

Welche Unterlagen werden für einen Kredit benötigt?

Ein Mann schaut sich seinen Unterlagen an, die er für den Kreditantrag benötigt, nachdem er einen Kreditvergleich durchgeführt hatte

Typischerweise musst du bei einem Kreditantrag immer folgende Unterlagen einreichen.

  • Letzten 2 bis 3 Gehaltsabrechnungen und die dazugehörigen Kontoauszüge

  • Bei Berufseinsteigern musst du damit rechnen, dass eine Kopie deines Arbeitsvertrags verlangt wird

  • Falls du selbstständig bist, musst du der Bank Steuerbescheide vorlegen, da du ja logischerweise keine Gehaltsnachweise vorlegen kannst

Falls die Bank einen digitalen Einkommensscheck anbietet, musst du keine Unterlagen einreichen.

3 gute Ratenkredite im Vergleich

Wir haben mehrere Kredite in unserem Online-Kreditvergleich getestet und möchten dir die drei Kredite vorstellen, die am besten abgeschnitten haben.

Bedenke aber, dass diese Kredite bonitätsabhängig vergeben werden, die genauer Kondition erfährst aber erst, wenn du einen Kreditantrag stellst.

Es kann sich also lohnen, wenn du eine Kredit bei allen drei Krediten anfragst.

#1 Targobank

Logo Targobank

  • Niedriger minimaler effektiver Jahreszins

  • Vollständig digitaler Kreditantrag inkl. Identifikation, Unterschrift und Einkommensnachweise

  • Sondertilgungen sind begrenzt kostenlos

  • Sofortauszahlung in 24 Stunden möglich

Der Kredit erzielte 4,0 von 5 Sternen.

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#2 Postbank

Logo Postbank

  • Niedriger minimaler effektiver Jahreszins

  • Vollständig digitaler Kreditantrag inkl. Identifikation, Unterschrift und Einkommensnachweise

  • Lange Kreditlaufzeit möglich

  • Sondertilgungen sind kostenlos

Der Kredit erzielte 4,0 von 5 Sternen.

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#3 Deutsche Bank

Logo Deutsche Bank

  • Niedriger minimaler effektiver Jahreszins

  • Lange Kreditlaufzeit möglich

  • Sondertilgungen sind kostenlos

  • Digitaler Kreditantrag inkl. Identifikation und Unterschrift

Der Kredit erzielte 3,8 von 5 Sternen.

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Wie finde ich den besten Kredit? Schritt für Schritt

Einen Kredit in 5 Schritten beantragen

Die meisten Kredite werden abhängig von deiner Bonität vergeben, daher musst du einen Kreditantrag stellen, um die genauen Konditionen zu erfahren.

Nutze unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung, um zu erfahren, wie du am besten vorgehst, um die günstige Kredite zu finden.

Schritt 1: Entscheide dich für den Zweck, Summe, Raten und Laufzeit

Überlege dir gut, wofür du das Geld benötigst. Wenn du etwa ein Auto kaufen oder Eigentum finanzieren möchtest, dann sind Kredite sinnvoll, die sich auf diese Kreditarten fokussieren. Normale Ratenkredite können häufig frei verwendet werden.

Überlege dir dann, wie viel Geld du benötigst und wie viel du monatlich für deine Ratenzahlungen ausgeben kannst. Daraus ergibt sich dann die Laufzeit deines Kredits.

Schritt 2: Vergleiche die Angebote

Nutze unseren Vergleichsrechner, um die Kreditangebote basierend auf deinen Bedürfnissen zu filtern.

Die besten Ergebnisse kannst du dann genauer vergleichen. Hierfür kannst du beispielsweise unsere Kredit-Tests nutzen.

Die genauen Konditionen erfährst du aber erst nach dem Kreditantrag.

Schritt 3: Stelle Kreditanträge

Nachdem du verschiedene Kredite miteinander verglichen hast, musst du nun Kreditanträge bei den Banken stellen, die in deiner engeren Auswahl sind.

Im Rahmen des Kreditantrages wird deine Kreditwürdigkeit geprüft.

Hierfür musst du Angaben zu deiner aktuellen Adresse, Art und Dauer deines Beschäftigungsverhältnisses, zu deinen monatlichen Einnahmen und Ausgaben und eventuell zu anderen laufenden Krediten machen.

Für deine gemachten Angaben verlangt die Bank Nachweise. Meistens werden die letzten 2–3 Gehaltsnachweise und die dazugehörigen Kontoauszüge verlangt.

Die Bank stellt außerdem eine Anfrage bei der Schufa über deine gespeicherten Daten. Im Anschluss erhält sie eine Aufstellung über deine gespeicherten Merkmale und deine Schufa-Score.

Die Abfrage wird aber neutral getätigt, sodass eine Kreditanfrage keinen Einfluss auf deine Kreditwürdigkeit hat ( Konditionsanfrage)

Schritt 4: Entscheide dich und unterzeichne den Antrag

Je nach Bank erhältst du innerhalb von wenigen Minuten oder Tagen eine Antwort darüber, ob die Bank dir einen Kredit anbieten wird und zu welchem effektiven Jahreszins.

Diese Kreditangebote kannst du dann einfach miteinander vergleichen und einen günstigen Kredit auswählen.

Um das für dich beste Angebot anzunehmen, musst du den Vertrag unterzeichnen. Das geht je nach Bank digital oder per Post.

Mit dem Kreditvertrag wird dir häufig auch eine Restschuldversicherung angeboten. Diese soll dich gegen Arbeitslosigkeit oder andere Fälle absichern.

💡 Überlege dir gut, ob du eine Restschuldversicherung benötigst. In vielen Fällen ist sie nicht sinnvoll und einfach zu teuer.

Schritt 5: Erhalte das Geld

Sobald der Kreditantrag unterzeichnet wurde, kann der Betrag ausgezahlt werden. Das dauert meist nur wenige Tage.

Manche Banken bieten auch eine Sofortauszahlung an, sodass du den Kredit innerhalb von 24 Stunden erhältst.

Ist ein Kreditvermittler sinnvoll?

Wir würden Kreditvermittler als sinnvolle Ergänzung ansehen. Du kannst Vermittler und ihre Webseiten gut nutzen, um sie mit deinen Ergebnissen zu vergleichen.

Auch wenn du einen Kreditvermittler über etwa höhere Raten bezahlst, kann es sein, dass diese Kreditexperten einen günstigeren Kredit für dich finden, als du es selbst geschafft hättest. Denn sie greifen auf ein großes Netzwerk und Erfahrung zurück.

Wir würden dir aber nicht raten, dich nur auf Vermittler zu verlassen und deine eigenen Kreditvergleiche durchzuführen.

5 Tipps, um Kredite richtig miteinander zu vergleichen

Nachfolgend gehen wir auf fünf wertvolle Tipps ein, mit denen du Kredite vergleichen kannst.

Tipp 1: Achte auf den effektiven Jahreszins

Banken geben bei Krediten immer den effektiven Jahreszins und Sollzins an.

Das kann für dich, wenn du das erste Mal einen Kredit aufnimmst, etwas verwirrend sein.

Wichtig ist, dass du dir vordergründig immer den effektiven Jahreszins anschaust, denn der effektive Jahreszins berücksichtigt alle zusätzliche Kosten, die du als Kreditnehmer zahlen musst, falls es zu einem Kreditabschluss kommt.

Aber, der effektive Jahreszins berücksichtigt nicht alle Kosten, zum Beispiel nicht die der freiwilligen Restschuldversicherung, die regelmäßig bei Krediten mit angeboten wird. Beim Vergleichen musst du unbedingt darauf achten, dass du die Restschuldversicherung separat berücksichtigst.

Auch Kosten für Sondertilgungen oder Ratenpausen werden nicht berücksichtigt.

Eventuell ist dir bereits aufgefallen, dass bei den meisten Krediten eine Zinsspane für den effektiven Jahreszins angegeben wird.

Der Grund hierfür ist, dass Banken Kreditzinsen anbieten, die von der Bonität (Kreditwürdigkeit) der Kreditnehmer abhängt.

Es gilt, je besser die Kreditwürdigkeit, desto niedriger der effektive Jahreszins und umgekehrt.

Damit Banken nicht nur mit günstigen Zinsen werben und dann letztlich teure Kredite vergeben, sind sie gesetzlich nach §6a PAngV dazu verpflichtet anzugeben, welchen Zinssatz die meisten Kreditnehmer erhalten.

Dieser Zins wird auch als 2/3-Zins bezeichnet.

Liegen die Zinsen weit auseinander, weißt du, dass die Bank nur mit niedrigen Zinsen wirbt, aber im Ergebnis eher höhere Kreditzinsen verlangt.

Tipp 2: Entscheide dich für die richtige Rate und Laufzeit

Oft wird unterschätzt, welchen Einfluss die Kreditlaufzeit und die Rate auf die Gesamtkosten (gesamter Zinsaufwand) eines Kredits haben.

Denk daran, bei der Tilgung zahlst du nur zurück, was du dir geliehen hast, aber bei den Zinsen handelt es sich um Kosten, die du nicht wieder bekommst.

In diesem Zusammenhang versuchen Banken oft Kreditnehmer davon zu überzeugen, sich für eine niedrigere monatliche Rate zu entscheiden, um flexibler zu bleiben.

Ein einfacher Trick in diesem Zusammenhang ist es, die Kreditlaufzeit, um 12 Monate zu verlängern.

Leihst du dir z. B. 10.000 € für 36 Monate bei einem effektiven Jahreszins von 5 % beträgt die Rate 299,21 € und bei 48 Monaten musst du monatlich nur 229,71 € bezahlen.

Was zunächst sehr praktisch aussieht, bedeutet aber für dich, dass deine Kreditkosten von 771,58 € auf 1.029,93 € ansteigen.

Daher solltest du versuchen, deinen Kredit möglichst schnell zurückzuzahlen.

Es ist aber auch nicht sinnvoll, wenn du die Rate zu knapp kalkulierst, weil du sonst eventuell Gebühren für Ratenanpassungen und -pausen bezahlen musst, wenn du für die Rate nicht mehr aufkommen kannst.

Tipp 3: Achte auf das Sondertilgungsrecht und auf die Ratenpausen

Es ist sinnvoll, dass du bei einem Kredit, gerade mit Laufzeiten von 3 bis 5 Jahren darauf achtest, dass du den Kredit flexibel zurückzahlen kannst.

Es wäre sehr ärgerlich, wenn du eine hohe Vorfälligkeitsentschädigung bezahlen musst, für den Fall, dass du deinen Kredit frühzeitig zurückbezahlst (sondertilgen).

Ebenfalls solltest du darauf achten, ob Ratenpausen angeboten werden, um eventuell auf unerwartet größere Ausgaben reagieren zu können.

Tipp 4: Frag dich, ob du eine Restschuldversicherung benötigst

Frag dich unbedingt, ob du wirklich eine Restschuldversicherung benötigst, denn so gut wie alle Kreditnehmer unterschätzen, wie teuer eine Restschuldversicherung ist.

Pauschal kannst du annehmen, dass eine Restschuldversicherung die Kosten für deinen Kredit um 10 % bis 20 % vom Kreditbetrag erhöht.

Bei einem Kredit von 10.000 € musst du mit Zusatzkosten von 1.000 € bis 2.000 € rechnen.

Besonders ärgerlich in dem Zusammenhang ist, dass diese Kosten vom effektiven Jahreszins nicht berücksichtigt werden.

Falls du eine Kapitallebensversicherung hast oder planst eine abzuschließen, bist du eventuell bereits ausreichend abgesichert.

Auch Beamte benötigen meistens keine Restschuldversicherung, da sie aufgrund ihres Berufs ausreichend abgesichert sind.

Und für den Fall, dass du eine Restschuldversicherung abschließt, solltest du prüfen, welche Fälle überhaupt von der Versicherung abgedeckt werden, denn die Versicherung greift nicht in alle Fällen.

Tipp 5: Wenn möglich, gib den Verwendungszweck an

Kredite werden für die unterschiedlichsten Ziele und Zwecke vergeben.

Grundsätzlich wird unterschieden zwischen nicht zweckgebundenen und zweckgebundene Krediten.

  • Nicht zweckgebundene Kredite: Ein Kredit, der an keinen Zweck gebunden ist, wird oft als Konsumenten- oder Privatkredit bezeichnet. Kreditnehmer können den Kredit verwenden, wofür sie möchten. Entsprechend verlangt die kreditgebende Bank für solche Kredite keine Sicherheiten oder andere Nachweise. Insbesondere die fehlende Besicherung führt dazu, dass ein Konsumentenkredit teurer ist als ein zweckgebundener Kredit, der zum Beispiel für ein Auto (Autokredit) aufgenommen wird.

  • Zweckgebundene Kredite: Bei zweckgebundenen Krediten wird vorab festgelegt, wofür der Kredit verwendet wird. Üblich sind Kredite für eine Umschuldung, Modernisierung, ein Auto und eine Immobilienfinanzierung. Falls du ein Auto finanzieren willst, solltest du das bei der Bank angeben, denn du kannst mit der Bank dann vereinbaren, dass das Auto als Sicherheit dient, woraufhin die Bank dir einen wesentlich günstigeren Kredit anbieten wird als für einen unbesicherten Konsumentenkredit.

Fazit zum Online-Kreditvergleich

Wir hoffen, dass dir unser Ratgeber geholfen hat, Kredite besser zu verstehen und dir ausreichend Wissen vermittelt hat, mit dem du für dich einen guten Kredit finden kannst.

Nutze unseren Vergleichsrechner am Anfang, um eine Vorauswahl zu treffen, und unsere Anleitung, um den für dich günstigsten Kredit zu beantragen. So kannst du mit hoher Sicherheit eine passende Entscheidung für dich treffen.

Ratenkredite im Test (alphabetische Reihenfolge)

Minikredite im Test (alphabetische Reihenfolge)

Kredit ohne Schufa (alphabetische Reihenfolge)